By Pedro | Published | Keine Kommentare
Die Gastgeber waren die bessere Mannschaft, hatten aber keine zündenden Ideen. Zu oft wurde der Ball durch die Mitte gespielt. In der Anfangsphase hatte Tarik etliche Chancen, dabei auch einen Lattenschuss zu verzeichnen. „Unsere Jungs haben lange ackern müssen, um richtig ins Spiel zu kommen“, sagte Posavinas Pressewart Danijel Pavic. Aus dem Nichts sei dann die Führung durch den Unterschiedsspieler Alen Tahirovic erzielt worden (20.). Nach dem Seitenwechsel „müssen wir den Sack zumachen, aber hochkarätige Chancen wurden liegen gelassen“, schilderte Pavic.
Kurz vor Schluss wurde es brenzlig für die Gäste, aber FCP-Torwart Matej Markovic bewahrte die Kroaten vom Riederwald mehrfach vor dem Ausgleich. Gegen das 1:1 durch den nach seine Rotsperre wieder einsatzberechtigten Tarik-Torjäger Ahmet Keser (88.) war der Keeper machtlos. Statt sich mit dem Remis zufrieden zu geben, steckte Posavina den Kopf nicht in den Sand, sondern warf noch einmal alles rein und belohnte sich mit dem Siegtreffer durch Tahirovic (90./+2).
„Wir hatten natürlich mehr Ballbesitz, haben Fehler im Vorwärtsgang gemacht.“ (Tarik-Sportdirektor Hamza Azaoum)
Trotz Unterzahl in der Nachspielzeit mit Zeitstrafen gegen Antonio Milicevic (90./+2) und Marko Grgic (90.+6) hielten die Gäste den so wichtigen Sieg fest. „Wir sind noch nicht bei 100 %, aber da jetzt alle da sind, werden wir jetzt angreifen“, kündigte Pavic vor dem Heimspiel am Donnerstag gegen den SV 07 Heddernheim an (15 Uhr). Tarik erwartet dann zeitgleich Schlusslicht SV Viktoria Preußen. Sportdirektor Hamza Azaoum sagte nachträglich zur Niederlage gegen Posavina: „Wir hatten natürlich mehr Ballbesitz, haben Fehler im Vorwärtsgang gemacht. Wir verlieren hinten den Ball und kassieren das 0:1. Dann wird es natürlich schwer gegen Posavina, die sich hinten rein stellen. Das Spiel war sehr zweikampfbetont. Nach dem 1:1 werfen wir alles nach vorne und werden ausgekontert. Insgesamt verdiente Niederlage, uns fehlt momentan einfach die Cleverness. Wir spielen sehr kompliziert vor allem bei eigenem Ballbesitz. Wir brauchen noch Zeit, um die neuen Vorgaben umzusetzen. Viele Spieler sind aktuell nicht in Normalform.“
Schiedsrichter: Fynn Felix Walter (SV Wiesbaden). Zuschauer: 60.
Tore: 0:1 Alen Tahirovic (20.), 1:1 Ahmet Keser (88.), 1:2 Alen Tahirovic (90./+2).
Bildergalerie: Wir danken Mithat Gürser für seine Bilder von der Lärchenstraße!