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Griesheim Tarik kommt in Rödelheim noch zum 3:3

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Der Rödelheimer FC und Griesheim Tarik trennten sich in einem unterhaltsamen Spiel mit 3:3 (2:0). Die Gastgeber mussten in der Nachspielzeit den Ausgleich hinnehmen und verpassten den zweiten Saisonsieg. Die Gäste positionieren sich nun mit neun Punkten auf Rang neun der Tabelle.

Spieler von Griesheim Tarik besprechen den nächsten Spielzug. Foto: Archiv Mithat Gürser.

1. Rödelheimer FC 02 – SV Griesheim Tarik 3:3 (2:0)

RFC-Pressesprecher Volker Flauaus bedauerte, erneut einen Gegentreffer in letzter Minute erhalten zu haben und bezeichnete dies „wie einen Fluch.“ Dabei hatten die Rödelheimer in der ersten Halbzeit stark aufgespielt und waren durch Benedikt Herbert (15.) und Neuzugang Ali Osman (38.) mit 2:0 in Führung gelegen. Erst nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste von der Lärchenstraße auf, egalisierten mit einem Doppelschlag von Mourad Aboulmakarim (51./61.). Spielertrainer Arazm Saghafi brachte den RFC erneut in Führung (75.), doch in der der eingewechselte Serif Catic traf in der Overtime zum vielumjubelten 3:3 der Gäste (90./+4).

„Wir hätten das Spiel in der ersten Hälfte entscheiden müssen. Tarik hat unsere Abwehrschwächen gnadenlos ausgenutzt“, fügte Flauaus hinzu. Tarik-Sportdirektor Hamza Azaoum fand, dass „wir aufgrund des Spielverlaufs mit dem Punkt zufrieden sein müssen. Insgesamt ist das für uns zu wenig, aber es war ein faires Ergebnis. Rödelheim war in der ersten Halbzeit besser. Wir haben in der zweiten Halbzeit besser gespielt. Nach dem 2:2 waren wir dem 3:2 näher, haben dann aber in der Vorwärtsbewegung einen Fehler gemacht und wurden dann ausgekontert. Dann müssen wir glücklich sein, dass wir nach der 90. Minute das 3:3 machen. Wenn das Spiel fünf Minuten länger gegangen wäre, hätten wir noch den Dreier eingefahren. Unter dem Strich ist das eine faire Punkteaufteilung.“

„Wir konnten nicht die erste Elf aufbieten“ (Tarik-Sportdirektor Hamza Azaoum)

Hamza betonte, dass „Rödelheim keine Anti-Fußballmannschaft ist, sondern ordentlichen Fußball spielt. Sie spielen definitiv besser als letztes Jahr, deswegen ist der Punkt auswärts, auch wenn er für Griesheim Tarik nach zu wenig aussieht, zufriedenstellend.“ Aktuell fehlten wichtige Spieler wie Kapitän Renato Trauner, Kenny Winter (Urlaub) und Torjäger Ahmet Keser (Rotgesperrt). „Wir konnten nicht die erste Elf aufbieten. Wenn wir alle beisammen haben, können wir in dieser Liga bestehen. Wir haben jetzt neun Punkte, das ist natürlich für einen Start mittelmäßig. So müssen wir uns nach unten orientieren, wir wollen aber gerne mit dem Abstieg nichts zu tun haben und schon frühzeitig die Punkte einfahren“, so die Einschätzung von Gästeseite.

Rödelheim gastiert am Sonntag bei Viktoria Preußen um 15 Uhr. Zeitgleich erwartet Griesheim Tarik den VfL Germania 94.

Schiedsrichter: Taoufiq Lakhal (Spvgg. Hochheim). Zuschauer: 40.

Tore: 1:0 Benedikt Herbert (15.), 2:0 Ali Osman (38.), 2:1, 2:2 Mourad Aboulmakarim (51./61.), 3:2 Arazm Saghafi (75.), 3:3 Serif Catic (90./+4).