By Manfred | Published | Keine Kommentare
Über 30 Grad und ein holpriger und schwer zu bespielender Rasenplatz erwarteten die Zuschauer beim Spiel von Türkgücü Frankfurt gegen den FV Bad Vilbel. Und der Aufsteiger wollte das Momentum von seinem ersten Sieg in der Gruppenliga der letzten Woche mitnehmen. Aber bereits früh wurden die Gastgeber vom FV Bad Vilbel geschockt, nach einem Abwehrfehler schoss Leonardo Dilema die Gäste bereits in der 5.Minute in Führung. Die Kurstädter bestimmten weiterhin das Spiel, Türkgücü konnte sich bei seinem Torwart Vasile Crivoveazii bedanken, der in der 16.Minute dreimal kurz hintereinander gegen die gegnerischen Stürmer retten musste. Nach 25 Minuten kam der Gastgeber besser ins Spiel, große Torchancen konnten sich kaum erspielt werden oder wurden wie in der 30.Minute vertändelt, als der Stürmer statt den Abschluss zu suchen noch einmal querlegte und der Angriff verpuffte.
In der Halbzeit suchten beide Mannschaften den Schatten, um sich auf die zweite Hälfte vorzubereiten. In der zweiten Halbzeit kam der Gastgeber besser ins Spiel und hatte in der 56.Minute durch Ozan Keskin eine gute Chance aus 16 Metern, die Bad Vilbels Torwart Max Schwochow aber zunichtemachen konnte. In der 56.Minute unterbrach der Schiedsrichter dann die Partie und schickte beide Mannschaften in ihren Strafraum, nach einem Gerangel zweier Spieler erhitzen sich die Gemüter bei den Zuschauern, als ein Bad Vilbeler Zuschauer auf das Spielfeld lief. Nach 5 Minuten Unterbrechung ging das Spiel dann weiter, und zwar mit drei guten Chancen für Türkgücü, Ozan Keskin scheiterte erneut an Schwochow und Aleksandar Sasa Matovic verfehlte eine Hereingabe nur um eine Schuhspitze.
Bad Vilbel kam nur noch punktuell in die Offensive, aber bei einem Gegenstoß wurde Malik Makey freigespielt, mit einem scharfen Schuss in die kurze Ecke erzielte er in der 82.Minute das 0:2, bei dieser Hitze auch die Entscheidung.
Vorstandsmitglied Duran Güngör nach dem Spiel: „wir haben heute ganz schlecht angefangen, die ersten 15, 20 Minuten total verschlafen, Bad Vilbel hätte eigentlich 2:0 oder 3:0 führen müssen bis dahin. Danach haben wir es eigentlich gut gemacht, wir haben uns Torchancen erarbeitet, aber heute sollte es einfach nicht sein. Wir schauen einfach nach vorne, das Spiel ist abgehakt für uns, wir wünschen Bad Vilbel alles Gute, und dann schauen wir, dass wir gegen Kalbach, auch wenn es schwer wird, das Ganze vielleicht besser machen“.
Bereits am Dienstag folgt also das Heimspiel gegen den FC Kalbach, wegen des fehlenden Flutlichts wird am Rebstock gespielt, und am Sonntag geht es dann zum FC Tempo.