Skip to content

Alzenau zu stark für Kalbach

By | Published | Keine Kommentare

In der ersten Runde des Hessenpokals unterlag der Gruppenligist FC Kalbach dem Hessenligisten FC Bayern Alzenau deutlich mit 2:5. 30 Minuten war es ein offenes Duell, danach setzte sich der zwei Klassen höher spielende Hessenligist souverän durch.

Trainer Angelo Barletta vom FC Bayern Alzenau konnte mit dem Auftritt seines Teams und dem Ergebnis zufrieden sein. Foto: MZ

FC Kalbach – FC Bayern Alzenau 2:5 (0:1)

Der FC Kalbach musste urlaubsbedingt auf einige Akteure verzichten, auch die Zuschauerzahl war aufgrund der Anstoßzeit am Mittwochabend und der Urlaubszeit nicht das, was sich die Kalbacher nach dem Gewinn des Kreispokals gewünscht hätten. Mit drei Neuzugängen in der Startelf ging die Elf von Trainer Aaz Dine Zarioh mutig in die Partie, in der ersten halben Stunde war kein Klassenunterschied zu erkennen, doch die vorhandenen Chancen wurden auf beiden Seiten vergeben (u.a. eine 4-gegen-2-Situation von Alzenau) oder von den guten Torhütern entschärft.

Ab der 30.Minute wurde der Favorit dann spielbestimmender und kam in der 35.Minute zur Führung. Auf der linken Angriffsseite konnte sich Kani Yildirimoglu mal gegen seinen Gegenspieler durchsetzen und brachte den Ball flach in die Mitte, wo ihn ein Kalbacher Abwehrspieler bei seinem Rettungsversuch zum Liegen brachte, Stürmer Lukas Fecher sagte „Danke“ und schob den Ball aus 5 Metern zum 1:0 für die Gäste ein. Dabei blieb es auch bis zum Halbzeitpfiff.

Alzenau nach der Halbzeit effizient

Nach der Pause kamen die Alzenauer dominanter aus der Kabine und sorgten innerhalb von 12 Minuten für die Entscheidung. In der 48.Minute setzte sich Alzenau wieder auf links durch, der Rückpass landete erneut bei Lukas Fecher, der den Ball aus 10 Metern unbedrängt im Kalbacher Gehäuse versenkte. 7 Minuten später wieder ein Angriff auf links, diesmal landete der Pass bei Damjan Balic, der ebenfalls freistehend aus 12 Metern den Ball zum 3:0 ins Tor einschob. In der 60.Minute dann die Vorentscheidung, wieder ein Angriff über links und der hereingegebene Ball fand erneut den freistehenden Damjan Balic, der das 4:0 erzielte.

Kalbach gibt nicht auf

Nach dieser deutlichen Führung steckten die Alzenauer etwas zurück und Kalbach kam wieder stärker ins Spiel, in der 68.Minute landete ein Ball bei Neuzugang Ihab Suleiman, der ihn aus halbrechter Position im langen Eck versenkte und auf 1:4 verkürzte. Nur 6 Minuten später dann das 2:4, nach einer Flanke von Philipp Sieber traf Ihab Suleiman den Ball nicht richtig, doch den hochspringenden Ball konnte Aleksej Radulaski im Kopfballduell gegen zwei Alzenauer Verteidiger im Tor unterbringen. Doch es wurde kein Pokalkrimi, in der 85. Minute machte Benjamin Trageser mit einem Flachschuss aus 16 Metern den Deckel drauf und erzielte den 5:2-Endstand.

Manni Meyer mit dem Team zufrieden

Manfred Meyer, Mitglied der Sportlichen Leitung des FC Kalbach, sagte nach dem Spiel: „Tolle Leistung in diesem Spiel, ich finde, dass der FC Kalbach den Gegner Alzenau absolut gut bespielt hat, das hat sehr gut ausgesehen in der ersten Halbzeit. Die ersten zwanzig Minuten waren wir, glaube ich, das bessere Team und hatten auch die Chancen zum 1:0, allerdings fiel das 1:0 durch einen Fehler von uns, einen krassen Fehler. Das hat natürlich wehgetan, dass wir dann 1:0 zurückgelegen haben. Aber der Knackpunkt war unmittelbar nach der Pause, Konter 0:2 und 0:3, das war dann das Aus. Trotzdem, 0:4, noch mal 2 Tore gemacht, das spricht für die Mannschaft. Wir haben ein sehr gutes Spiel abgegeben, an alle Spieler, die hier gespielt haben, ein großes Kompliment, wir haben den Gegner, der in die Regionalliga aufsteigen will, schön bearbeitet. Das war gut und für uns ein guter Test für das Spiel gegen Bad Vilbel, das Spiel ist jetzt unser Fokus, da müssen wir gewinnen.“

Am Rande des Spiels gab Manni Meyer noch drei weitere Neuzugänge bekannt: von den FFV Sportfreunden 04 kam Huimang Park, aus Kelsterbach kam Joshua Mensah, und aus Nordrhein-Westfalen kam Emmanuel Rosenberger.

Schiedsrichter: Fynn Felix Walter (SV Wiesbaden 1899). Zuschauer: 150.

Tore: 0:1 Lukas Fecher (35.), 0:2 Lukas Fecher (48.), 0:3 Damjan Balic (55.), 0:4 Damjan Balic (60.), 1:4 Ilhab Suleiman (68.), 2:4 Aleksej Radulaski (74.), 2:5 Benjamin Trageser (84.)

Abschließend noch ein paar Impressionen vom Spiel.