By Pedro | Published | Keine Kommentare
Nun reicht dem SV Blau-Gelb – seines Zeichens Zweiter der Kreisliga A (Gruppe 1) – am kommenden Mittwoch im abschließenden Spiel gegen Posavina schon ein Remis, um aufzusteigen. Aber auch Posavina könnte mit einem Sieg mit drei Toren Differenz noch Platz eins erklimmen. Gewinnen die Kroaten mit zwei Toren Differenz, wird es knifflig. Dann könnte es zu einer Punkt- und Torgleichheit zwischen Westend und Posavina kommen. Westend müsste im Falle eines Blau-Gelb-Aufstieges als Gruppenzweiter auf den sogenannten Rattenschwanz hoffen.
Gespielt wird ja zunächst um einen freien Platz in der Kreisoberliga. Sollte aber Viktoria Preußen über die Relegation in die Gruppenliga aufsteigen, würde ein weiterer Platz in der Kreisoberliga frei werden. Die Gäste, die nur 13 Spieler im Aufgebot hatten, darunter auch Trainer Vait Arslanoski, traten laut dem Sportlichen Leiter Thomas Horn mit „fünf angeschlagenen Spielern an.“ Dafür machte es Westend enorm gut, setzte die Kroaten vom Riederwald unter Druck und hatte vorne mit dem treffsicheren Routinier Daniel Tesfaldet einen Knipser.
Den ersten Treffer vollendete Tesfaldet volley mit dem Knie (10.), dann erhöhte er auf Zuspiel von Kenam Hadzic (13.). Die Gastgeber, sichtlich geschockt, kamen zunächst zu keinen Torchancen und wurden erst nach 20 Minuten besser. Durch einen Kopfball von Angelo Spaleta kam Posavina erstmals gefährlich vor das Tor von Westend-Keeper Salim Akaouch. Nach der Parade des Keepers verwertete Spaleta den Abpraller zum 1:2 (24.). Auf der Gegenseite hatten die Hausherren Glück, als Alen Tahirovic mit einem Kracher die Latte traf (30.).
Nach dem Seitenwechsel verstärkten die Kroaten den Druck, die besten Chancen vergaben Mato Djukic und der eingewechselte Ivan Banovic. In der Schlussminute vollendete Westends Gedeon Nsemi einen Konter zum 3:1, der die Ausgangslage für sein Team wesentlich verbessert. Während bei Posavina keiner bereit war, einen Kommentar zum Spiel abzugeben, sagte Horn: „Das war auf jeden Fall eine gute Leistung, wir haben mit fünf Verletzten gespielt, drei Leute konnten nicht mehr sprinten. Heute haben wir die Leistung gezeigt, die wir am Donnerstag erwartet hätten.“
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