By Pedro | Published | Keine Kommentare
Für Germania 94 endete die Saison mit Platz drei und dem Abschied von Trainer Hasan Basci: „Zum Spiel gibts nicht viel zu sagen. Der Sieg von Hausen geht in Ordnung. Beide Mannschaften haben die zweite Halbzeit einen Gang runter geschaltet. Hausen wusste wie es bei Westend stand. Wir hatte auch keinen Willen mehr zu gewinnen. Ich wünsche beiden Mannschaften viel Glück und Erfolg in der neuen Saison. Für mich waren die fast drei Jahre hier sehr anstrengend. Es war gleichzeitig eine Freude, die Germania zu trainieren.“ Bei den Gästen musste man fünf Jahre nach dem Gruppenliga-Abstieg nun den Absturz in die A-Klasse hinnehmen. Tobias Neugebauer und Anas Bakkali auf dem Feld sowie der Sportliche Leiter Peter Dzwonkiwskj als helfende Hand an der Außennlinie, wussten dass der FVH die Rettung nicht mehr in der eigenen Hand hatte.
„Wir wollten im letzten Spiel unbedingt unsere Hausaufgaben erledigen und drei Punkte holen, obwohl wir wussten, dass es für Makkabi gegen Westend höchstwahrscheinlich nichts zu holen gibt. Zur 1:10-Heimniederlage von Makkabi möchte ich auch gar nichts weiter sagen“, erklärte Neugebauer. Die Germania 94 erschien erst 20 Minuten vor dem Anpfiff zum Aufwärmen. „Trotzdem mussten wir vor allem im ersten Durchgang richtig leiden gegen einen spielstarken Gegner, der mit voller Kapelle am letzten Spieltag angetreten ist“, schilderte Neugebauer. „Wir sind dreimal in Führung gegangen und haben auch schlussendlich verdient gewonnen, da wir über 90 Minuten disziplinierter und geschlossener aufgetreten sind und auch ein Chancenplus zu verzeichnen hatten“, erklärte der Abwehrchef, die Hausener Leitfigur.
„Es hätte aber da bereits 3:3 stehen können, da beide Mannschaften immer wieder in die gefährliche Zone kamen“ (Hausens Interimscoach Tobias Neugebauer)
Er hatte das 1:0 der Gäste mit einem Chipball über die gegnerische Abwehr eingeleitet, Simon Kutt vollendete (10.). Durch eine gute Kombination glich die Germania nach einer guten Kombination durch Dominik Curkovic aus (41.). „Es hätte aber da bereits 3:3 stehen können, da beide Mannschaften immer wieder in die gefährliche Zone kamen“, so Neugebauer. Nach dem Seitenwechsel war es eine Joker-Kombination der Gäste, die das 2:1 brachte. Kadir Özen bediente Mark Scherpf mit einer Flanke, der per Kopfball traf (51.). Zwölf Minuten später glich die Germania wieder durch einen Flachschuss von Asmir Hajdarovic aus (63.). Nach einer Ecke von Steffen Pinto de Sousa köpfte Neugebauer die Hausener zum vorerst letzten KOL-Sieg (65.). Germanias Hajdarovic erhielt eine Zeitstrafe (78.).
„Leider haben wir durch eigenes Unvermögen und einen starken Heimtorhüter es verpasst, frühzeitig das Spiel zu entscheiden, sodass wir bis zum Schlusspfiff um den Auswärtssieg bangen mussten. In der zweiten Halbzeit war bei der Germania schon ein deutlicher Spannungsabfall zu erkennen, die nur noch halbherzig zurückliefen und uns einige hochkarätige Torchancen boten, die wir aber leichtfertig versemmelten“, so Neugebauer. Den Abstieg kommentierte der Ur-Hausener derweil nüchtern: „Alles in allem kann man sich aber wegen des Abstiegs nicht beschweren, wenn man 19 von 32 Meisterschaftsspiele verliert, in der Kreisoberliga einen Tore-Schnitt von unter zwei erzielten Toren pro Spiel aufweist und die zweitschlechteste Defensive der Liga stellt.“
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