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Tewelde wird Volks Nachfolger in Bornheim

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Beim Frankfurter Verbandsligisten SG Bornheim/Grün-Weiß übernimmt der bisherige Spieler Teklu Tewelde im Sommer die Nachfolge von Sascha Volk, der sein Amt wie sein Co-Trainer Alexander Jörg zum Saisonende niederlegen wird.

Teklu Tewelde spricht ab Sommer als Trainer zur Mannschaft. Foto: Archiv André Sturmeit.

Weitreichende Veränderungen stehen beim Fußball-Verbandsligisten SG Bornheim/Grün-Weiß im Hinblick auf die kommende Saison an. Das dokumentierte sich beim Tabellenzehnten schon am Dienstagabend im Viertelfinale des Kreispokals gegen den Noch-Ligakonkurrenten FFV Sportfreunde. Beim 4:0 (1:0)-Sieg über den designierten Absteiger setzten die Bornheimer drei Spieler aus der U19 von Beginn an ein. Dabei ging der Stern des 18-jährigen Fabrice Otero Matthaei auf. Der Deutsch-Spanier war an allen vier Toren beteiligt, markierte drei Treffer (2./82./90.+2) und erzwang dazu das Eigentor zum 2:0 durch den „Speuzer“ Huimang Park (52.). Damit müssen die Bornheimer im Halbfinale am 1. Mai beim Überraschungsteam, dem B-Ligisten SC Riedberg antreten. Derweil steht zum Ende der Runde ein Trainerwechsel an. Cheftrainer Sascha Volk und sein Co-Trainer Alexander Jörg haben den Verein darüber informiert, dass sie für die nächste Saison nicht mehr zur Verfügung stehen.

Volk kam im Januar 2020 zur SG Bornheim, zuvor war er beim benachbarten Regionalligisten FSV Frankfurt als Videoanalyst tätig. Die ersten beiden Jahre waren geprägt von der Corona-Pandemie, ab 2021 entwickelte Volk aber mit dem ein Jahr später hinzugestoßenen Jörg ein Verbandsliga-Spitzenteam, das zwei Vizemeisterschaften errang und im Vorjahr ganz knapp durch die Niederlage im Elfmeterschießen gegen den TuS Dietkirchen den Hessenliga-Aufstieg verfehlte. In der aktuellen Runde gerieten die Bornheimer aber zunehmend in das untere Mittelfeld der Tabelle und haben somit den Klassenerhalt immer noch nicht sicher. „Im Zuge der Winterpause reiften die Überlegungen, das Amt niederzulegen. Zumal absehbar war, dass im Sommer ein personeller Umbruch gestartet werden muss. Wir wollten dem Verein gegenüber eine klare Situation schaffen“, erklärt Volk, der ab Juni eine Pause einlegen will, um sich vermehrt beruflichen und familiären Angelegenheiten zu widmen.

Nachfolger aus den eigenen Reihen 

Der Sportliche Leiter Daniel Krieg-Lieberich findet Volks Entschluss „erstmal extrem schade, wir verlieren mit ihm und Alexander Jörg zwei Topleute. Mit beiden wird für immer die erfolgreichste Saison in der Vereinsgeschichte verbunden sein.“ Der Nachfolger wurde unterdessen schnell in den eigenen Reihen gefunden und dabei „können wir unsere absolute Wunschlösung präsentieren“. Denn der langjährige Bornheimer Spieler Teklu Tewelde, von allen nur „Daniel“ gerufen, wird seine Karriere verletzungsbedingt beenden und das Verbandsliga-Team ab Juli als Trainer betreuen. Der 32-jährige Deutsch-Eritreer trainiert aktuell noch die U19 und hat Erfahrungen im Nachwuchsleistungszentrum des FSV Frankfurt gesammelt sowie verfügt auch über eine ausreichende Trainerlizenz. In Bornheim tritt Tewelde, der in der aktuellen Saison in sieben Partien drei Tore erzielte, seine erste Stelle im Seniorenbereich antreten.

„Dani wird aufgrund seiner Persönlichkeit und seinem Standing im Verein sehr schnell in diese Rolle reinwachsen. Die Unterstützung des gesamten Vereins ist ihm da sicher“, stellt Krieg-Lieberich klar. Dem Trainerteam erhalten bleiben Stefan Riegler als Fitnesstrainer und Danijel Gijarmati als Torwarttrainer. Ein Co-Trainer soll in den kommenden Wochen vorgestellt werden. Zunächst aber steht am Sonntag das dritte Auswärtsspiel in Folge bei Rot-Weiß Walldorf II an (13 Uhr). Bei der Hessenliga-Reserve soll die gute Tendenz mit den vier Punkten aus den Partien bei den Neu-Isenburger Vereinen fortgesetzt werden. Trainer Sascha Volk kehrt aus seinem Urlaub an die Seitenlinie zurück

 

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