By Pedro | Published | Keine Kommentare
Da die Riedberger das Hinspiel mit 3:2 für sich entscheiden konnten und damit den am Saisonende bei Punktgleichheit entscheidenden direkten Vergleich gewonnen haben, stehen sie aktuell aufgrund dieses Kriteriums auf Rang eins, der zum Direktaufstieg in die Kreisliga A berechtigt.
Der Tabellenzweite kann den Sprung nach oben über die Relegation schaffen. Da der drittplatzierte Riedberger SV schon zehn Punkte zurückliegt, läuft alles auf einen Kampf um die Meisterschaft zwischen den beiden führenden Vereinen hinaus.
„Mit dem allerletzten Aufgebot und SOMA-Spielern auf der Bank wollten wir das Spiel trotzdem gewinnen, egal wie“ (Saz-Rock-Vorstandsmitglied Engin Bulut)
Die Gastgeber hatten in der Winterpause fünf Abgänge, einer davon wurde aus disziplinarischen Gründen suspendiert. Die Mannschaft von Trainer Tamer Turna hatte eine schlechte Vorbereitung auf das Spiel, laut Vorstandsmitglied Engin Bulut „konnten wir die Woche nicht trainieren und viele Spieler gingen verletzt in die Partie.“ Mit dem „allerletzten Aufgebot und SOMA-Spielern auf der Bank wollten wir das Spiel trotzdem gewinnen, egal wie“, sagte Bulut. In der fairen Begegnung unterlief den Gästen nach einem langen Ball der Gastgeber in der ersten Minute ein Eigentor, doch der Schiedsrichter, der die Partie ungewöhnlich für die B-Liga im Gespann leitete, erkannte den Treffer laut Bulut aufgrund einer Abseitsstellung nicht an. „Ich habe noch nie gehört, dass ein Eigentor wegen Abseits nicht zählt. Diese Regel muss er mir erklären“, verstand Bulut die Entscheidung nicht.
In der Folge habe sein Team schnell nach vorne gespielt und folglich dominiert. Die Führung entstand durch einen direkt verwandelten Eckball von Daniel Lopes (36.). Nach dem Seitenwechsel stand die Abwehr der Hausherren weiter gut organisiert, kassierte aber dennoch den Ausgleich durch Emre Yilmaz per Foulelfmeter (76.). Riedbergs Marvin Diehl erhielt noch die Zeitstrafe (85.), sodass Saz-Rock die Partie in Überzahl beendete. „Im Endeffekt geht das 1:1 in Ordnung und damit sind wir auch zufrieden“, resümierte Bulut. Der Riedberger Trainer Ersin Dincer zog folgendes Fazit: „Wir sind sehr schlecht gestartet und haben spielerisch überhaupt nicht ins Spiel gefunden. Wir haben sehr viele lange Bälle gespielt und lange Bälle geschlagen, was sehr untypisch für unser Spielverständnis ist. Letzlich bin ich der Meinung, dass das Ergebnis gerechtfertigt ist. Beide Teams hatten die Möglichkeit zu gewinnen, aber auch zu verlieren.“
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