By Pedro | Published | Keine Kommentare
Der Rasenplatz an der Sondershausenstraße habe „gar nicht so verkehrt ausgesehen, aber beide Mannschaften haben sich schwer getan, sich an den Platz zu gewöhnen. Da war natürlich kein gepflegtes Spielaufbau oder Kurzpassspiel möglich“, berichtete Türkgücü-Trainer Mehmet Tunay Somun.
Die über 180 Zuschauer sahen einen guten Start der Gastgeber, die über Mete Nakipoglu über die linke Seite gefährlich wurden. Dazu vergab Ozan Keskin eine gute Gelegenheit. Germania-Torhüter Anton Harbrecht parierte einen guten Schuss von Ali Üzer. „Der gegnerische Torwart hat schon im Hinspiel überragend gegen uns gehalten und auch am Sonntag hat er seine Qualitäten bewiesen“, lobte Somun. Der Gästekeeper verhinderte einen schnellen Rückstand für seine Mannschaft und hielt so den Aufsteiger im Spiel. Nach 25 Minuten wurde es ausgeglichener, sodass auch Germania zu Gelegenheiten kam. „Leichte Vorteile zu Beginn“, hatte Somun gesehen, „danach haben sich beide Mannschaften neutralisiert. Es war durch die Abspielfehler auf dem Platz nicht unbedingt ein überragendes Fußballspiel. Beide Mannschaften haben aber läuferisch und kämpferisch sehr viel investiert. Obwohl es um viel ging, blieb es fair.“
„Wir sind sehr froh, dass wir nach acht Gegentoren in den letzten beiden Spielen gegen einen direkten Konkurrenten um die vorderen Plätze eine Reaktion gezeigt haben.“ (TSKV-Trainer Mehmet Tunay Somun)
Nach dem Seitenwechsel hatten die Gastgeber eine Idee durch eine Kombination über Nuno Miguel Pires Lopes, der den frei in den Strafraum laufenden Kapitän Emre Kadimli anspielte und Emre konnte den Ball über Harbrecht hinweg ins Tor köpfen (55.). TSKV-Torwart Vasile Crivoveazii erwischte im Gegensatz zur Vorwoche beim 3:5 bei Croatia diesmal einen guten Tag und verhinderte mit Paraden den Ausgleichstreffer. „Wir sind sehr froh, dass wir nach acht Gegentoren in den letzten beiden Spielen gegen einen direkten Konkurrenten um die vorderen Plätze eine Reaktion gezeigt haben. Im Kollektiv war das eine gute Mannschaftsleistung. Die Mannschaft wusste in den richtigen Momenten kämpferisch und läuferisch dagegen zu halten. Wir wollten den Sieg unbedingt. Germania hat gezeigt, dass sie nicht zu unrecht oben dabei sind. Eine sehr gute Mannschaft mit guten Einzelspielern und einem guten Mannschaftsgefüge. Das war ein knapper Sieg, aber am Ende aufgrund der Anzahl der herausgespielten Torchancen vielleicht gar nicht mal so unverdient“, sagte Somun.
Sein Trainerkollege Hassan Basci meinte kurz und bündig: „Von meiner Seite aus gibt es keine Ausrede wegen der Platzverhältnisse oder fehlender Spieler bei uns. Es hat einfach nicht bei allen die Einstelung gestimmt. So hat Türkgücü verdient gewonnen, Punkt.“ Nächsten Sonntag ist Türkgücü beim Vorletzten in Rödelheim zu Gast (15 Uhr). Zeitgleich erwartet Germania 94 den ebenfalls noch abstiegsgefährdeten TuS Makkabi.
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