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Rödelheim: Altes und neues Ziel Klassenerhalt

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Nächster Verein in unserer Serie ist der Aufsteiger Rödelheimer FC, der sich erst an das höhere Niveau der Kreisoberliga gewöhnen musste, sich aber im Herbst nach zwei internen Wechseln auf der Trainerposition doch noch eine gute Ausgangsposition in Sachen Klassenerhalt verschaffte. Unsere Fragen hat Pressesprecher Volker Flauaus sehr ausführlich beantwortet.

Die Rödelheimer Mannschaft vor dem Auswärtsspiel in Heddernheim. Foto: Archiv Jörg Schulz.  

Wie fällt die Bewertung des ersten Saisonabschnittes aus? (Platz 15, 17 Punkte).

Flauaus: „Für uns als Aufsteiger, der über eine ganz starke Rückrunde und eine überragende Relegation den Aufstieg schaffte , war es eine ereignisreiche erste Saisonhälfte in der KOL. Wir hatten nach Ende der Relegation bis zum Beginn der neuen Saison wenig Zeit zur Regeneration und machten vielleicht auch den Fehler, zu früh wieder mit dem Vorbereitungsprogramm anzufangen. Zu Beginn der Saison merkte man deutlich die fehlende Frische, zusätzlich kamen Verletzungssorgen und Urlaubsabwesenheiten hinzu, sodass man öfters nur mit einem oder maximal zwei Auswechselspieler antrat und so keine Chance gegen Gegner hatte, die ein anderes Kaliber als die Vereine in der A-Klasse aufweisen. Deutliche, hohe Niederlagen gegen Griesheim, Westend, Concordia Eschersheim, Viktoria Preußen und Hausen waren die Folge und wir befanden uns in der Tabelle dort wo wir eigentlich nicht hinwollten, nämlich am Ende. Ein Sieg gegen Makkabi und ein Unentschieden gegen Harheim waren zu wenig. Trotzdem war auch in dieser Phase nicht alles schlecht, die Mannschaft gab in jedem Spiel alles und die Offensive funktionierte weiterhin gut. Wir schossen in allen Spielen unsere Tore, kassierten leider aber immer wieder durch einfache Fehler zu viele Gegentreffer. Nach dem ernüchternden 5:8 zu Hause gegen Hausen, bei dem wir immer wieder „ins offene Messer“ gerannt sind und bei fünf geschossenen Toren eigentlich gewinnen sollten, trat unser Trainer Dominik Reinhardt aus eigenem Entschluss zurück. Interimsmäßig übernahmSportdirektor Angel Loureiro Mato, stärkte die Defensive, vermied das risikoreiche Klein-Klein von hinten raus und führte den Club unter seiner Regie in sieben Spielen zu drei Siegen (Gudesding, Union Niederrad, Croatia), zwei Unentschieden (Bornheim GW II, Heddernheim) bei nur zwei Niederlagen (Kosova, Germania 94). Extrem wichtig war auch die Rückholung vom letztjährigen Abwehrchef Mathias Przerwok und Allrounder Arazm Saghafi sowie die Rückkehr von Joel Mesghina vom Auslandsaufenthalt, die alle die Qualität der Mannschaft stark verbesserten. Ab Mitte November 2023 übernahmen dann Mathias Przerwok und Arazm Saghafi als Spielertrainer die Verantwortung beim Club und holten aus den bisherigen drei Spielen mit den beiden Unentschieden gegen Griesheim Tarik und Bornheim/GW II wichtige Punkte. Nur Germania 94 war bei der 0:2 Niederlage zu Hause eindeutig zu stark. Auch bei diesen Spielen war die eindeutige Verbesserung in der Defensive ersichtlich, nur so kann auch der Klassenerhalt gelingen.“

Was soll sich in der restlichen Rückrunde verbessern?

Flauaus: „Wir sind auf einem guten Weg und wollen da weitermachen, wo wir im Dezember aufgehört haben. Die Stabilität der Defensive ist weiterhin vorrangiges Ziel, aber wir wollen auch nicht unsere Kreativität und Stärke in der Offensive vernachlässigen und weiterhin mutig nach vorne spielen. Die Hoffnung ist da, dass wir nicht ständig zu viele Ausfälle haben und die Langzeitverletzten nach der Winterpause zurückkommen. Dann haben wir eine realistische Chance die Klasse zu halten.“

Wie lautet das neue Saisonziel?

Flauaus: „Das alte und neue Saisonziel heisst eindeutig Klassenerhalt.“

Gibt es Veränderungen im Kader?

Flauaus: „Keine Zugänge, mit Jonas Friedrich, der berufsbedingt in den Süden Deutschlands umzieht, einen Abgang.“

Angel Loureiro Mato (links mit Fahne) und Arazm Saghafi konnten den RFC stabilisieren. Foto: Archiv Jörg Schulz.  

Welche Testspiele konnten vereinbart werden?

28. Januar beim FC Schwalbach (15.30 Uhr)

4. Februar gegen SV Niederursel (15 Uhr)

Kreispokal-Achtelfinale am 13. Februar (20 Uhr) gegen FFV Sportfreunde 04

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