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Makkabi düpiert Tarik und verlässt letzten Platz

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Völlig überraschend unterlag der bislang so stark aufspielende Wiederaufsteiger SV Griesheim Tarik dem bisherigen Schlusslicht TuS Makkabi glatt mit 0:5 (0:3). Während die Gastgeber trotzdem weiter auf Rang fünf stehen, konnten die Gäste den zweiten Saisonsieg einfahren und die Rote Laterne an Westend weiter reichen.

Makkabi-Torwart Pap Assan Nije (Mitte) hielt den Kasten an der Lärchenstraße sauber. Foto: Archiv Mithat Gürser.

SV Griesheim Tarik – TuS Makkabi 0:5 (0:3)

Der Spieltag an der Lärchenstraße wurde aufgrund der aktuellen Lage im Nahen Osten mit Polizeipräsenz ausgetragen. Darauf hatten sich die beiden Vereinschefs Hamza Azaoum (Tarik) und Alon Meyer (Makkabi/war zudem am Samstag im Aktuellen Sportstudio des ZDF zu Gast) geeinigt. Letzlich ging alles fair über die Bühne, auch denkbare politische Botschaften seitens von Zuschauern blieben komplett aus. Azaoum war aufgrund der heftigen Heimniederlage restlos bedient: „Nach so einem Tag ist es immer schwierig“, war das einzige, was er zum Spielgeschehen mitteilen wollte.

Da war Gästecoach Lasse Krakow logischerweise redseliger: „Es war ein sehr ruhiges und faires Spiel, so wie es sein sollte.“ Zum Spiel meinte er: „Eine unfassbare Mannschaftsleistung im Verbund. Jeder hat für jeden gespielt und gekämpft. Einfach klasse. Diesmal haben wir unsere Chancen sofort genutzt.“ Nach einem langen Ball von Aziz Derrou erzielte Jakob Zapke die Führung der Gäste (14.). Aus vollem Lauf legte Edom Yalew umgehend nach (15.). Wiederum Zapke erhöhte mit einem Alleingang auf 3:0 (37.).

„Wir hoffen, dass jetzt der Knoten geplatzt ist“ (Makkabi-Trainer Lasse Krakow)

In der Schlussphase schraubten Derrou (80.) und Simon Gebrezgi (90./+3) das Resultat in die Höhe gegen eine Griesheim Tarik-Elf, die an diesem Sonntag keine Akzente setzen konnte. „Jede Torchance war ein Treffer. Wir standen sehr stabil und haben alles weg verteidigt. Wir hoffen, dass jetzt der Knoten geplatzt ist. Das war der langersehnte Dreier, der uns gut tut. Wir sind jetzt drei Spiele ungeschlagen und hoffen die nächsten Spiele gut zu bestreiten“, sagte Krakow, der nun wieder auf die Unterstützung des wieder ins Trainerteam aufgerückten Marlon Huberman zählen kann: „Marlon ist wieder Spielertrainer, da sind wir froh, dass er wieder an Bord ist. Er ist aktuell noch verletzt und peilt sein Comeback im Wiederholungsspiel bei Kosova an. Aktuell steht er noch mit mit mir an der Linie und hoffentlich bald auf dem Feld, da er ein ganz wichtiger Spieler für uns ist.“

Während Griesheim Tarik heute Abend (20 Uhr) gegen die SG Harheim schon wieder am Ball ist, kann sich Makkabi unter der Woche spielfrei ausruhen. Erst am Sonntag geht es mit dem Heimspiel gegen die SG Harheim (15 Uhr) weiter.

Schiedsrichter: Timo Höfel (Germania Weilbach). Zuschauer: 150.

Tore: 0:1 Jakob Zapke (14.), 0:2 Edom Yalew (15.), 0:3 Jakob Zapke (37.), 0:4 Aziz Derrou (80.), 0:5 Simon Gebrezgi (90./+3).

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