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Makkabi stoppt Serie von Niederlagen

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Mit einem 3:3 bei Union Niederrad stoppte die Formation des TuS Makkabi die sieben Spiele anhaltende Niederlagenserie. Trotz eines 1:3-Rückstandes war die Moral bei der Mannschaft von Trainer Lasse Krakow intakt. Dennoch war die Freude am Ende aufgrund einer schweren Verletzung und Unstimmigkeiten mit den Gastgebern getrübt.

Andrii Kazmierchuk (rechts) hier im Spiel beim FV Hausen stoppte mit Makkabi die Niederlagenserie. Foto: Archiv Mithat Gürser.

Union Niederrad – TuS Makkabi 3:3 (1:1)

Nach dem doch recht überraschenden Auswärtssieg beim SV Griesheim Tarik wollten die Unioner unbedingt nachlegen, aber die Abwehr des Teams von Trainer Henrique Amaral präsentierte sich trotz der Führung durch Caspar Oechsler (16.) etwas wackelig. Makkabi hatte davor zwei dicke Chancen im Eins gegen Eins, die beide von Union-Keeper Juan Guzman Hernandez entschärft werden konnten. „Nach der Führung hatten wir das Spiel weitestgehend im Griff und auch einige Chancen zum 2:0“, berichtete Union-Präsident Khalid Lamjahed. Mit dem Halbzeitpfiff markierte aber Robel Seiverth-Tsegai den Ausgleich der Gäste (45./+1). Nach dem Seitenwechsel kam die Union besser aus der Kabine und führte folgerichtig nach den Toren von Paul Jähne (47.) und Emir Drino (59.) mit 3:1.

„Danach haben wir das Spiel etwas aus der Hand gegeben. Ich nenne so etwas Arroganzanflug, dass wir gedacht haben, die drei Punkte sind sicher“, drückte sich Lamjahed aus. Die Gäste kamen noch einmal auf und konnten mit Timo Hüske verkürzen (72.). Seiverth-Tsegai sicherte Makkabi noch den fünften Saisonpunkt (84.). „Durch ihren Einsatz hat sich Makkabi den Punkt verdient, weil wir ab der 60. Minute das Fußballspielen eingestellt haben“, sagte Lamjahed. Seine Meinung zum Schiedsrichter: „Der Schiri hat zwei hundertprozentige Elfmeter – einen für die Union, einen für Makkabi – nicht gegeben. Das waren zwei glasklare Fouls, bei denen man auch über Rot nachdenken kann. Der Schiri muss aber beide Elfmeter pfeifen.“

„Wir wünschen ihm gute Besserung“ (Union-Präsident Khalid Lamjahed an den verletzten Makkabi-Spieler)

Bei einer dieser Situationen kam es zur angedeuteten schweren Verletzung. Der Union-Torhüter traf beim Wegfausten seinen Gegenspieler und den Ball. Der Krankenwagen musste den verletzten Akteur der Gäste abholen und in ein umliegendes Krankenhaus bringen. „Wir wünschen ihm gute Besserung“, sagte Lamjahed. Makkabi-Coach Lasse Krakow stufte das Remis als „glückliches 3:3“ ein. Nach den beiden guten Torchancen zu Beginn habe man den Faden verloren. „In der zweiten Halbzeit dachten wir, wir hätten das Momentum auf unserer Seite und kassieren relativ schnell das 2:1 und 3:1. Union hätte dann das 4:1 machen können, aber so kamen wir noch einmal zurück zum 3:2 und 3:3“, berichtete Krakow.

Zur umstrittenen Szene sagte der Makkabi-Trainer: „Der Torhüter hat unseren Spieler am Kopf getroffen, der Schiri pfeift aber kein Foul. Unser Spieler musste ins Krankenhaus mit einem Schädel-Hirn-Trauma. Am Ende hat der Schiri auch einen glasklaren Elfmeter der Union nicht gegeben. Somit gehen wir mit einem glücklichen 3:3 nach Hause. Der Punkt ist sehr wichtig für die Moral und die nächsten Wochen.“ Am nächsten Spieltag spielt Union Niederrad erst um 18 Uhr beim SV Viktoria Preußen. Drei Stunden vorher geht es für Makkabi ins wichtige Kellerduell gegen die Reserve der SG Bornheim/Grün-Weiß (15 Uhr).

Schiedsrichter: Niklas Mohn (SV Altenmittlau). Zuschauer: 90.

Tore: 1:0 Caspar Oechsler (16.), 1:1 Robel Seiverth-Tsegai (45./+1), 2:1 Paul Jähne (47.), 3:1 Emir Drino (59.), 3:2 Timo Hüske (72.), 3:3 Robel Seiverth-Tsegai (84.).

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