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Niveaureiches 3:3 zwischen Preußen und Kosova

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Der Tabellenzweite SV Viktoria Preußen musste sich in einem hochklassigen Spiel gegen den FC Kosova mit einem 3:3 (2:2) begnügen. Drei Führungen langten nicht zum Sieg, die Gäste konnten jedesmal ausgleichen.

Der FC Kosova holte einen Punkt bei Viktoria Preußen. Foto: Archiv Mithat Gürser.  

SV Viktoria Preußen – FC Kosova 3:3 (2:2)

„Ein rassiges Spiel“ hatte Preußen-Trainer Artur Rissling gesehen, „ohne besondere Vorkommnisse, muss man gleich dazu sagen. Klar ist es immer ein bisschen hektisch und so, aber da war jetzt nichts schlimmes dabei. Alles im Rahmen.“ Die Gastgeber starteten mit dem 1:0 von Cherano Willeführ auf Vorlage von Oskar Copik (2.) nach einem schönen Spielzug gut in die Begegnung. Danach leisteten sich die Hausherren einen Fehlpass, den Ibrahim Abbouz an alter Wirkungsstätte zum 1:1 nutzte (5.). Cherano konnte nur drei Minuten danach seinen zweiten Treffer erzielen (8.). „Dann ging das Spiel so hin und her, Kosova war richtig gefährlich. Wir haben es leider verpasst, das 3:1 zu machen mit einem Lattenschuss von Antonie. Im Gegenzug fiel das 2:2“, berichtete Rissling. Das gelang dem Venezolaner Santiago Alejandro Gamez Camaran auf Zuspiel von Abbouz (44.). Nach der Halbzeit netzte Giuliano Amante einen Freistoß zum 3:2 ein (56.).

„Dann müssen wir das 4:2 machen, haben zwei, drei richtig gute Chancen gehabt. Man muss aber auch erwähnen, dass Kosova ihre Chancen hatte. Im Endeffekt ist es ein gerechtes Unentschieden gegen ein starkes Kosova. Das zeigt uns, dass wir immer 100 % geben müssen, um die Punkte zu holen.“ Welches der von Verbandsligist Rot-Weiss Frankfurt zurückgekehrte Raisi Zalla mit einem Abschluss in die Ecke für den Gast sicherstellte (87.). „Mit Kosova ist zu rechnen. Ich hoffe, dass es jede Woche so läuft, wenn Kosova spielt. Ich habe auch meine Meinung zu den Vorfällen, aber ich war nicht dabei, habe es nicht gesehen. Ich finde das schade, lasst uns doch auf Fußball konzentrieren. Emotionen gehören dazu, wie gesagt, am Sonntag war alles okay. Es war emotional. Es waren bestimmt 150 Zuschauer da und nach dem Spiel hat man sich die Hand gegeben und alles gut. So muss das sein“, so Rissling.

„Der Spielausgang war für beide Mannschaften verdient“ (Kosova-Trainer Jorge Huberman)

Für Kosova-Trainer Jorge Huberman war es „ein sehr packendes, spannendes und sehr niveaureiches Spiel. Ich würde sogar sagen ein hochklassiges und faires Kreisoberliga-Spiel.“ Drei Rückstände aufzuholen zeuge von hoher Moral, „der Spielausgang war für beide Mannschaften verdient.“ In der Drangperiode ab der 60. Minute habe man „unglaublich viele Chancen zum Ausgleich gehabt. Währenddessen die Viktoria Preußen mit hochklassigen Chancen das Spiel vorzeitig entscheiden konnte. Nach beiden Seiten war alles offen.“

Huberman ergänzte: „Auf dieser Leistung lässt sich aufbauen in Richtung Aufholjagd. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir keine Vorbereitung hatten, weil alle weg waren. Wir haben vielleicht jetzt das Konzept gefunden, um Hamza Chouibas Abgang zu kompensieren. Wir haben eine Lösung gefunden, wie wir zu spielen haben.“ Am heutigen Dienstag ist das Auswärtsspiel bei der SG Westend terminiert (15 Uhr). Viktoria Preußen spielt erst am Donnerstag um 20 Uhr bei Concordia Eschersheim, weil am Rosegger am Feiertag ein vereinsinternes Turnier der Concorden steigt.

Schiedsrichter: Elias Mauntel (FSV Bad Orb). Zuschauer: 150.

Tore: 1:0 Cherano Willeführ (2.), 1:1 Ibrahim Abbouz (5.), 2:1 Cherano Willeführ (8.), 2:2 Santiago Alejandro Gamez Camaran (44.), 3:2 Giuliano Amante (56.), 3:3 Raisi Zalla (87.).

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