Skip to content

Bornheim nach „Wahnsinn“ im Halbfinale

By | Published | Keine Kommentare

Es war ein denkwürdiger Pokalabend an der Ackermannwiese. Titelverteidiger SG Bornheim/Grün-Weiß setzte sich erst in der Verlängerung mit 5:4 bei Gruppenligist SV BKC Bosnien durch und steht im Halbfinale des Kreispokales. In diesem tritt der Verbandsligist auswärts beim Sieger des vierten Viertelfinales zwischen Kreisoberligist FC Kosova und Ligakonkurrent Rot-Weiss Frankfurt an. 
Bornheimer und Bosnier boten einen irren Pokalkrimi. Foto: Mithat Gürser.    
SV BKC Bosnien – SG Bornheim/Grün-Weiß 4:5 nach Verlängerung (0:2/3:3/4:4)

Gab es noch nicht? Denkste! Saison 2018/19, 2. Runde. Bosnien führte zur Pause unter der Regie von Trainer Rasim Grabovica auf neutralem Platz an der Griesheimer Eichenstraße mit 4:0. Dann nahm der Coach im Gefühl des sicheren Sieges seine besten drei Spieler raus. Der Schuss ging nach hinten los, die Bornheimer wendeten noch in der regulären Spielzeit das Blatt und kamen mit 5:4 eine Runde weiter.

Der SV BKC Bosnien erlebte im Kreispokal am Mittwochabend auch diesmal wie so gegen Verbandsligist SG Bornheim/Grün-Weiß einen irren Pokalfight. Den 0:3-Rückstand nach 82 Minuten glichen die eingewechselten Stürmer Hamza Reko (83./90.+3) und Adis Hasecic (85.) noch aus. In der Verlängerung brachte Sanih Nasic die Bosnier gar in Führung (92.), doch es reichte nicht, da der Verbandsligist mit zwei Toren noch das Blatt wendete.

Bosnier zwingen Bornheim in die Verlängerung 

„Wir haben fünf Stammkräfte geschont und waren nicht in Bestbesetzung. Dennoch haben wir ein unglaubliches Spiel abgeliefert. Eine Entscheidung via Elfmeterschießen wäre gerecht gewesen“, meinte BKC-Pressesprecher Admir Malohodzic. Die SG Bornheim/Grün-Weiß erlebte an der Ackermannwiese einen Pokalfight voller Emotionen. Die sicher geglaubte 3:0-Führung durch Valerio Lettieri (9.) und Min Jae Kim (33./70.) glichen die Bosnier in wenigen Minuten aus und zwangen die Bornheimer in die Verlängerung.

In dieser geriet das Team von Trainer Sascha Volk gar in Rückstand und glich postwendend durch Aaron Neu aus (93.), der seinem Team kurz vor Schluss das Elfmeterschießen ersparte (118.). „Das war Wahnsinn. Positiv war aber, dass wir dank unserer mentalen Stärke nicht zusammen gebrochen sind und im Halbfinale stehen“, rekapitulierte Volk.

Schiedsrichter: Sebastian Wiesner (Frankfurt). Zuschauer: 100.
Tore: 0:1 Valerio Lettieri (9.), 0:2, 0:3 Min Jae Kim (33./70.), 1:3 Hamza Reko (83.), 2:3 Adis Hasecic (85.), 3:3 Hamza Reko (90./+3), 4:3 Sanih Nasic (92.), 4:4, 4:5 Aaron Neu (93./118.).
  • Bildergalerie: Mithat Gürser war für uns an der Ackermannwiese vor Ort! Vielen Dank! 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert