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Harheim unterbricht Türkgücüs Siegesserie

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Bereits um 13 Uhr wurde die Begegnung der Kreisoberliga Frankfurt zwischen dem TSKV Türkgücü und der SG Harheim angepfiffen. Auf dem Ausweichdomizil am Rebstock trennten sich die Kontrahenten mit 2:2 (1:2). Damit konnte der Aufsteiger sein drittes Remis im neuen Jahr erzielen und gleichzeitig die Siegesserie der Gastgeber unter ihrem neuen Trainer Mehmet Tunay Somun unterbrechen. 
Die SG Harheim nahm trotz Personalnöte einen Punkt vom Rebstock mit. Foto: Mithat Gürser.  

TSKV Türkgücü – SG Harheim 2:2 (1:2)

Der Rasenplatz an der Sondershausenstraße ist weiterhin unbespielbar. Dank der guten Zusammenarbeit mit dem Sportamt und obwohl B-Ligist DJK Schwarz-Weiß Griesheim um 15.30 Uhr ein Heimspiel hatte, durfte Türkgücü davor noch mit beiden Seniorenteams spielen. Türkgücü wollte den Schwung aus den letzten drei Siegen mitnehmen und kam gut in die Partie. Nach einem Foul von Nico Wetzel an Erol Güler verwandelte Eren Kadimli den fälligen Foulelfmeter zum 1:0 (13.). Weitere Torraumszenen mit Alen Tahirovic, Emre Kadimli und Alain Bylon blieben ungenutzt und so versäumte es Türkgücü, das zweite Tor nachzulegen. Die Gäste aus Harheim kamen dann durch Yafet Tsighe nach einer Linksflanke zum Ausgleich (31.) und überraschten die Gastgeber trotz Personalnöten mit dem zweiten Tor.

Julian Waschkaus Flanke köpfte Juwak Gulzad zum 1:2 ein (38.). Harheim hatte seinen früheren Trainer Vincenzo Caputo reaktiviert, der normalerweise beim A-Ligisten FSV Bergen an der Seitenlinie steht. Da die Gäste ansonsten keinen gelernten Torhüter zur Verfügung gehabt hätten, erklärte sich der 48-jährige Caputo bereit zu helfen. Zum einen weil Bergen an diesem Sonntag kein Spiel hatte, zum anderen weil der Italiener immer noch für die SG Harheim spielberechtigt ist. „Er war unser bester Mann. Die Mannschaft hat sich für seinen Einsatz bedankt. Ich würde ihn immer wieder holen, wenn es möglich ist“, sagte Harheims Trainer Tomas Pelayo. Der Spanier meinte: „Türkgücü hatte uns zu Beginn in den Zweikämpfen den Schneid abgekauft. Da haben wir uns beeindrucken lassen. Erst danach haben wir unsere spielerische Linie gefunden.“

Zeitstrafe gegen Elfmeterschütze Eren Kadimli 

Pelayo musste die Mannschaft und den Kader mit Spielern der Zweiten Mannschaft auffüllen, die ihr A-Klasse-Spiel beim SV Niederursel aus Personalmangel abgesagt hatte. Kurz vor der Pause traf Tsighe noch die Latte, den Nachschuss von Michael Rhodes kratzte ein Türkgücü-Spieler von der Linie. Zuvor gab es erneut einen Foulelfmeter für Türkgücü nach einem Foul an Tahirovic. Den konnte Eren Kadimli diesmal gegen Methusalem Caputo nicht verwandeln, der stark parierte (40.). Drei Minuten später musste Eren Kadimli mit der Zeitstrafe erst mal runter (43.) und blieb auch die ersten acht Minuten des zweiten Durchgangs draußen. Nach dem Seitenwechsel bestimmte Türkgücü mehr das Spiel und glich durch Okan Nakipoglu aus (69.).

Weitere Gelegenheiten vergaben Tahirovic durch einen Pfostenschuss, Emre Kadimli und Bylon. Zwischenzeitlich war das Somun-Team nach „Gelb-Rot“ gegen Fabian Molter (77.) in Überzahl. „Das Ergebnis ist mit dem einen Punkt ärgerlich. Dennoch können wir mit den zehn Punkten aus vier Spielen zufrieden sein. Wir müssen aber auch aus diesen Spielen lernen, wenn wir uns verbessern möchten. Wir werden die spielfreie Woche nutzen, um die Fehler anzusprechen, um es dann im nächsten Heimspiel gegen Bornheim II besser zu machen“, erklärte Somun. Sein Kollege Pelayo war mit dem 2:2 zufrieden: „Den Punkt hätte ich aufgrund der Personallage vorher schon unterschrieben.“ Türkgücüs Routinier Emre Kadimli war nach dem Schlusspfiff noch in eine Diskussion mit dem Schiedsrichter verwickelt. Er sah die Rote Karte und wird nun die kommenden Spiele gesperrt fehlen.   

Schiedsrichter: Erdem Tasdemir (Rüdesheim). Zuschauer: 90.
Tore: 1:0 Eren Kadimli (13./Foulelfmeter), 1:1 Yafet Tsighe (31.), 1:2 Juwak Gulzad (38.), 2:2 Okan Nakipoglu (66.).
  • Bildergalerie: Mithat Gürser war für uns am Rebstock vor Ort!       
 

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