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Eintracht II überspringt Hürde Eddersheim

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Die U21 von Eintracht Frankfurt hatte am Freitagabend die schwierige Auswärtshürde beim FC Eddersheim übersprungen und durch den 2:0 (1:0)-Sieg an der Tabellenspitze der Hessenliga drei Punkte Vorsprung gegenüber dem FC Gießen vorgelegt. Der Regionalliga-Absteiger zog am Samstag mit dem klaren 6:1 (3:0)-Sieg gegen den SV Neuhof gleich. 

Einlaufen an der Staustufe vor 800 Zuschauern. Foto: PA.

FC Eddersheim – Eintracht Frankfurt II 0:2 (0:1)

Bei eiskalten Temperaturen an der Staustufe und auf einem sehr tiefen Rasenplatz war die Eintracht gewarnt vor der defensiven Stabilität, die vom Main-Taunus-Club im Laufe dieser Runde an den Tag gelegt worden war. In den letzten neun Partien gab es nur sechs Gegentreffer, noch beeindruckender ist die „Zu null“-Statistik des FC Eddersheim. In acht von elf Heimspielen gab es bis dato überhaupt keinen Gegentreffer, zählt man den 1:0-Sieg bei Eintracht Stadtallendorf mit, kommt man auf neun Spiele ohne Gegentor.

Die „Zweite“ der SGE wollte diese ungewöhnliche Bilanz der Hausherren mit dem besten Sturm der Liga (63) natürlich beflecken, kam aber zunächst vor rund 800 Zuschauern mit dem Geläuf nicht zurecht. „Wir mussten heute die Gegebenheiten einfach annehmen, das war ganz wichtig, denn es war nicht einfach auf dem Platz“, erklärte Eintracht-Trainer Kristjan Glibo. „Wir haben die Umschaltmomente nicht gut ausgespielt und viele Möglichkeiten liegen lassen. Ich bin aber zufrieden, denn es war wichtig, dass wir den Dreier holen, egal wie. In der Abwehr standen wir sehr gut und haben die Null gehalten. Dazu konnten wir in den entscheidenden Momenten zuschlagen“, fügte Glibo hinzu. In der ereignisarmen Partie hatten aber auch die Eddersheimer diverse Umschaltsituationen, die auch sie jedoch nicht gut umsetzten.

„Ich habe Eintracht Frankfurts U21 nicht überzeugend gesehen“ (Eddersheim-Trainer Christian Lüllig)

Zeitweise war zu sehen, warum die Mannschaft in jetzt 21 Partien nur 26 Treffer erzielt hat. Eddersheims Trainer Christian Lüllig befand, dass „die Rahmenbedingungen so waren, dass der Tabellenführer zu schlagen war. Ich habe Eintracht Frankfurts U21 nicht überzeugend gesehen, deswegen war für uns heute etwas drin. Tatsächlich hatten wir in der ersten Halbzeit einige Umschaltmomente, wenn wir aber im letzten Drittel waren, haben wir es nicht geschafft, den Ball in die Box zu bringen. Da war die Eintracht klarer und abgeklärter.“ So wie kurz vor der Pause, als der diesmal von Beginn an spielende afghanische Nationalspieler Zubayr Amiri eine Hereingabe von der linken Seite einschoss, die Gastgeber konnten die Situation nicht klären (42.). Oder nach dem Seitenwechsel, als nach einem Eckball Innenverteidiger Ben-Luca Fisher unbehelligt zum zweiten Treffer einschieben konnte (65.).

Eddersheim versuchte durch zwei Doppelwechsel noch einmal Kräfte zu mobilisieren, mehr als ein gefährlicher Kopfball von Abwehrmann Mathias Hille (78.), den Eintracht-Tormann Matteo Bignetti abfing, sprang für den Tabellenelften aber nicht heraus. Farid Affo und Luftrim Kodraliu drangen noch in den Strafraum ein, aber es kam nichts Zählbares heraus. „Die erste Halbzeit hatten wir kaum zwingende Aktionen, nach der Pause waren zweimal in der Box. Das sind dann die Nuancen, die Eintracht setzt mit ihrer individuellen Klasse die zwei Tore und spielt es routiniert runter. Jetzt gilt es, die 30-Punkte-Marke bei Viktoria Griesheim zu nehmen, das wird nächsten Freitag ein ganz wichtiges Spiel.“  

FC Eddersheim: Zeaiter; Dechert, Hille, Lang, Finger – Lüders (83. Kodraliu), Kummer (83. Schur) – Scholl (65. Rottenau), Demirbas (65. Kohlbacher), Affo – Pandza.

Eintracht Frankfurt U21: Bignetti; Otto, Gebuhr, Fisher, Schröder – Ghotra (59. Wachs), Dejanovic – Amiri (63. Bobson), Loune (83. Sejdovic), Brauburger (90.+1 Schäfer) – Ferri. 

 

Schiedsrichter: Nicklas Rau (FC Kaichen). Zuschauer: 800. 

Tore: 0:1 Zubayr Amiri (42.), 0:2 Ben-Luca Fisher (65.).

 

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