By Pedro | Published | Keine Kommentare
TSG-Pressewart Sven Hilbich berichtete von einer strittigen Situation, die zum Führungstreffer der Gäste führte. Der Ball sei vor dem 0:1 durch Mohamed El Baouti (15.) deutlich im Aus gewesen, der Linienrichter der Gäste habe aber keine Anstalten gemacht, um die Fahne zu heben. Die 98er seien im Glauben einer Einwurfentscheidung stehen geblieben, was die Gäste ausgenutzt hätten. Das Geschehen habe sich außer dieser Szene meist zwischen den Strafräumen abgespielt, keines der Teams habe dich eine Führung nach 45 Minuten verdient, beschrieb Hilbich. „Wir waren auch nicht weit weg von irgendwas, sondern uns fehlte mal wieder vorne die entscheidende Qualität“, ergänzte Hilbich.
Im zweiten Abschnitt erhöhte Mustafa Ilhan auf 2:0 für die Lila-Weißen (72.), doch mit Anas Ouakils Anschluss (78.) keimte wieder Hoffnung beim Schlusslicht auf. Shimon Levi Benjamin Mben-Bata (82.) und Mustafa Ilhan (90.) machten den Pflichtsieg der Gäste klar. Der Niederräder Nuno Miguel Pires Lopes erhielt in der 83. Minute eine Zeitstrafe und wurde nach dessen Ablauf nicht mehr eingesetzt. Da Pires Lopes aber in der sechsten Minute der Nachspielzeit nichts anderes zu tun hatte, als von außen zu meckern, bedachte ihn der Schiedsrichter zum Abschied mit der Roten Karte.
„Nach der Führung haben wir es versäumt, die individuellen Schwächen des Gegners auszunutzen“ (FVH-Coach Federico da Costa Coutinho)
FVH-Trainer Federico da Costa Coutinho bemerkte, dass beim Gegner fünf Ex-Hausener spielen, davon aber mit Pires Lopes und Haben Tesfamicael nur zwei in der Startaufstellung standen. Mit Daniel Lopes kam noch ein dritter Ex-Spieler von der Bank. „Dementsprechend hatte das Spiel auch für uns eine gewisse Brisanz“, so Coutinho. Beim Aufwärmen fühlte sich FVH-Kapitän Tobias Neugebauer mit Schmerzen nicht wohl, sodass der Routinier nicht eingesetzt werden konnte. „Nach der Führung haben wir es versäumt, die individuellen Schwächen des Gegners auszunutzen. Die TSG Niederrad hat aber trotzdem guten Fußball gespielt. Da sind gute Spieler dabei, die vielleicht noch etwas Zeit brauchen“, lobte der FVH-Coach den Gegner.
Felix Sommer, der als Torwarttrainer eingesprungen war, bewahrte Hausen mit einem Reflex gegen Daniel Lopes vor dem Ausgleich und blieb auch gegen Daniel Sousa der Sieger. „Das Ergebnis liest sich angenehmer, als es war. Der Gegner hat sich bis zum Ende gewehrt, da habe ich keinen Klassenunterschied gesehen. Wir konnten von der Bank Qualität nachlegen, was die drei Jokertreffer belegen“, sagte Coutinho.
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