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Eintracht II imponiert gegen Stadtallendorf

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In einem Nachholspiel der Hessenliga setzte sich am Mittwochabend die U21 von Eintracht Frankfurt mit 3:0 (1:0) gegen Eintracht Stadtallendorf durch und zog nach Punkten mit dem direkten Konkurrenten gleich. Hinter dem vier Punkte vorne liegenden Tabellenführer FC Gießen weisen nun außer Eintracht II und Stadtallendorf noch Rot-Weiß Walldorf und Türk Gücü Friedberg 29 Zähler auf.

Eintracht Frankfurt II war gegen Stadtallendorf in allen Belangen überlegen. Foto: PA.

Eintracht Frankfurt „U21“ – TSV Eintracht Stadtallendorf 3:0 (1:0)

Die ursprünglich für den 3. Oktober terminierte Partie war aufgrund des Einsatzes mehrerer Spieler in der UEFA Youth League verschoben worden. Ein Blick auf die Anfangsformation von Eintracht-Trainer Kristjan Glibo verriet eine durchaus überraschende Personalie. Im Tor stand nämlich mit dem 34-jährigen Jens Grahl ein Schlussmann aus dem Bundesligakader, der bei der U21 Spielpraxis sammeln sollte, da Stammkeeper Matteo Bignetti nicht zur Verfügung stand. Er verlieh der jungen Mannschaft über 90 Minuten defensive Stabilität und hielt fehlerfrei.

Gleich nach 27 Sekunden gab es bereits einen Foulelfmeter für die Gastgeber, nachdem Gästekeeper Tolga Sahin den Frankfurter Gianluca Schäfer zu Fall gebracht hatte. Marcel Wenig, der am Samstag in der Bundesliga beim 5:1 gegen Bayer Leverkusen eingewechsel wurde, trat vom Punkt an und verschoss schon seinen zweiten Elfmeter in dieser Saison. Der Jungprofi scheiterte an Sahin (1.). Stadtallendorf hatte sich danach gut auf die Angriffe der Gastgeber eingestellt, musste dann aber nach einer unübersichtlichen Situation den ersten Gegentreffer hinnehmen. Innenverteidiger Ben-Luca Fisher staubte mit Hilfe eines Gästeverteidigers zum 1:0 ab (27.). Ansonsten waren die Gäste selten auf Höhe des Geschehens und nur selten wie beim Distanzschuss von Malcolm Phillips gefährlich. Im zweiten Abschnitt machten die Gastgeber weiter das Spiel und erhöhten auf Hereingabe von Maximilian Brauburger durch Gianluca Schäfer, der am zweiten Pfosten nur einschieben brauchte (56.).

„Wir waren heute mit einigen angeschlagenen Spielern gegen eine Profimannschaft, die von oben bestückt war, nicht konkurrenzfähig“ (Stadtallendorf-Trainer Dragan Sicaja)

In der Schlussphase war erneut Schäfer zur Stelle, der diesmal eine Flanke von Dritan Maqkaj verwertete (80.) und die dritte Stadtallendorfer Niederlage in Folge perfekt machte. „Der Gegner hat verdient gewonnen und war von Anfang an sofort da. Für uns war es schwierig, gegen eine solche Qualität alle Löcher zu stopfen. Wir waren heute mit einigen angeschlagenen Spielern gegen eine Profimannschaft, die von oben bestückt war, nicht konkurrenzfähig“, erkannte Stadtallendorf-Trainer Dragan Sicaja.

Eintracht-Trainer Kristjan Glibo war angesichts der guten Vorstellung natürlich hochzufrieden: „Wir haben trotz des verschlossenen Elfmeters unser Spiel durchziehen können und eine absolut souveräne Vorstellung gezeigt. Die Balance hat komplett gestimmt, da war nichts wild. Die Art und Weise, mit welcher Souveränität wir in diesem Topspiel aufgetreten sind, das hat mir sehr imponiert.“ Erfreulich war die Einwechslung von Dennis Streker, der sich noch im Trikot von Hessen Dreieich in der Vorsaison gegen den SV Neuhof schwer verletzt hatte und jetzt sein Comeback im Eintracht-Dress gab. „Nach seinem Achillessehnenriss hat es jeden im Stadion gefreut, dass er eingewechselt wurde“, sagte Glibo.

Eintracht Frankfurt U21: Grahl; Alikhil (86. Sejdovic), Otto, Fischer, Brauburger – Dejanovic, Ghotra (74.Streker), Schäfer, Loune (89. Amiri), Wenig (70. Maqkaj) – Ferri.

TSV Eintracht Stadtallendorf: Sahin; Enobore, Schadeberg (87. Dippel), Phillips, Schütze (64. Preisig) – Kulas, Zildzovic (69. Bremer), Geisler (81. Jura), Heuser – Sattorov (63. Takehara), Williams.

Schiedsrichter: Thorsten Eick (Alsfeld). Zuschauer: 950.

Tor: 1:0 Ben-Luca Fisher (27.), 2:0 Gianluca Schäfer (56.), 3:0 Gianluca Schäfer (80.).

Besonderes Vorkommnis: Stadtallendorfs Torhüter Tolga Sahin hält Foulelfmeter von Frankfurts Marcel Wenig (1.).

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