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Nurkovic bringt Gudesding zur Verzweiflung

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Die SG Westend stand gegen den FC Gudesding vor einem wichtigen Heimsieg im Kampf um den Klassenerhalt, schwächte sich dann durch Platzverweise selbst und musste sich mit einem 2:2 (1:0) begnügen. Die Gäste vom Ostpark kamen auf dem großen Rasenplatz an der Sondershausenstraße nicht zurecht. Torjäger Florian Schuberth (37 Treffer) blieb diesmal ohne Torerfolg. 
Torhüter Elvis Nurkovic, früher beim nicht mehr existenten SV FC Sandzak zwischen den Pfosten, hielt gegen Gudesding überragend. Foto: Jörg Schulz.  
SG Westend – FC Gudesding 2:2 (1:0)

Die wenigen Zuschauer sahen eine turbulente und farbenfrohe Partie. Die um den Klassenerhalt kämpfenden Gastgeber waren in der Nachspielzeit der ersten Hälfte durch Anel Ramovic auf Zuspiel von Amin Kambuhe in Führung gegangen (45./+5). Nach dem Seitenwechsel erhöhte Kambuhe auf 2:0 (50.). Westend-Torhüter Elvis Nurkovic, der bis dahin alles gehalten hatte, traf bei einer Parade den ungünstig stehenden Amel Licina, der ein Eigentor fabrizierte (56.).

Dann schwächte sich der Gruppenliga-Absteiger auch noch selbst durch undiszipliniertes Verhalten. Erst bekam Kapitän Mirsen Mehmedovic eine überflüssige Zeitstrafe wegen Meckerns (65.). Dann pfiff Schiedsrichter Kevin Hammerschlag nach einem Eckball in einer undurchsichtigen Situation Elfmeter für Gudesding. Westends Rejhan Poturovic regte sich darüber auf und erhielt wegen Schiedsrichterbeleidigung die Rote Karte (67.).

Neun verbliebene Westend-Akteure wehren sich gegen Niederlage 

FCG-Spielertrainer Alexander Root verwandelte zum Ausgleich (68.). Fortan war Westend nur noch mit neun Spielern auf dem Feld, denn als Mirsen Mehmedovic wieder auf das Feld durfte und gefoult wurde, intervenierte sein älterer Bruder Ersin und leistete sich eine Tätlichkeit (76.), die mit „Rot“ geahndet wurde. „Da haben wir schon so wenige Spieler und müssen uns auch noch überflüssige Rote Karten einhandeln“, ärgerte sich Westends Sportlicher Leiter Thomas Horn. Er bewertete das 2:2 als „mega ärgerliches Ergebnis nach unserem guten Spiel.“ Die neun verbliebenen Männer hätten sich in den letzten 25 Minuten tapfer gegen die Niederlage gewehrt.

Dass die Gäste die doppelte Überzahl nicht nutzen konnten, lag auch an Keeper Nurkovic. „Er hat Gudesding zur Verzweiflung gebracht“, so Horn. Gudesding, das weiter theoretische Chancen auf Rang zwei hat, konnte in dieser Partie nicht den Ruf des besten Angriffs der Liga bestätigen (89 Tore). Torjäger Florian Schuberth konnte seinen 37 Toren keins hinzufügen. Vorsitzender Rainer Weiss befand: „Westend hat dank seiner Routiniers und seines überragenden Torhüters das Unentschieden durchaus verdient. Die Platzverhältnisse auf dem seifigen Rasenplatz ließen allerdings das Kombinationsspiel der Guden nicht zu. Der Acker war Gift für uns.“ Am Ende gab es auch bei den Gästen einen Rotsünder. Seyedmohammadreza Hosseini sah ebenfalls wegen Beleidigung „Rot“ (90.).   

Schiedsrichter: Kevin Hammerschlag (Kelsterbach). Zuschauer: 16.
Tore: 1:0 Anel Ramovic (45./+5), 2:0 Amin Kambuhe (50.), 2:1 Amel Licina (56./Eigentor), 2:2 Alexander Root (68./Foulelfmeter).
  • Bildergalerie: Jörg Schulz war für uns an der Sondershausenstraße vor Ort!  

 

 

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