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Cirrincione neuer Trainer in Neu-Anspach

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Trainerwechsel beim Tabellenzweiten der Gruppenliga Frankfurt West. Beim FC Neu-Anspach wird Salvatore Cirrincione mit sofortiger Wirkung Nachfolger des zurückgetretenen Jörg Loutchan. Der Club aus dem Hintertaunus wird bereits am Sonntag im wichtigen Heimspiel gegen den Rangvierten Spvgg. 03 Fechenheim vom 46-jährigen B-Lizenz-Inhaber betreut. 
Neuer Trainer beim FC Neu-Anspach: Salvatore Cirrincione (46.). Foto: FCNA.   

Der Deutsch-Italiener war in den vergangenen sechs Jahren ausschließlich im Jugendbereich tätig. Seine letzte Station im Seniorenbereich war der FC Kalbach. Beim seinerzeitigen Verbandsligisten übernahm Cirrincione im Oktober 2014 die Nachfolge von Gültekin Cagritekin und führte den Fußballclub aus dem nördlichen Frankfurter Stadtrand in zwei aufeinander folgenden Spielzeiten auf Rang sieben der Verbandsliga Süd – der bis dato besten Platzierung der Kalbacher Vereinsgeschichte. Im darauffolgenden Spieljahr 2016/17 wurde Cirrincione mit den Kalbachern Kreispokalsieger, konnte aber den Abstieg am letzten Spieltag unter dramatischen Umständen nicht verhindern.

Nun ist der Coach „back im Business“ und sagte bei seiner Vorstellung: „Ich habe Lust auf meine neue Aufgabe und es hat mich gejuckt, mich beim FCNA als Coach einzubringen. Der Verein hat eine sehr erfolgreiche Historie und eine gewisse Aura. Das erste Mannschaftstraining hat schon richtig Spaß gemacht und ich kann es kaum erwarten die Jungs beim ersten Spiel zu coachen.“ Der Sportliche Leiter Martin Schmidt: „Ich freue mich, dass wir mit Salvatore einen erfahrenen und kommunikativen Trainer verpflichtet haben, der unsere Philosophie und Zukunftsaussichten mittragen wird.“ Bei den Gesprächen im Vorfeld seien es vor allem die Struktur und die Ausrichtung des Vereins gewesen, die den gebürtigen Frankfurter zu seinem neuen Arbeitsfeld bewegten.

„Seit der Vorbereitung auf die Rückrunde entwickelte sich das Verhältnis mit der Mannschaft als schwierig“ (Martin Schmidt, Sportlicher Leiter FC Neu-Anspach) zur Trennung von Jörg Loutchan. 

Dem vorausgegangen war der Rücktritt des bisherigen Trainers Jörg Loutchan nach der 1:2-Niederlage bei der DJK Bad Homburg, der sein Amt in einem intensiven und sachlich geführten Gespräch mit Schmidt zur Verfügung stellte. Loutchan: „Ich habe das Gefühl, dass ich Teile der Mannschaft nicht mehr erreiche und möchte mit meiner Entscheidung den Weg frei machen für neue Impulse.“ Schmidt: „Wir sind mit Jörg zu einer einvernehmlichen Lösung gekommen, dass sich unsere Wege für die erste Mannschaft trennen. Wir bedanken uns bei Jörg für eine sehr gute und positive Zusammenarbeit und vier sehr erfolgreiche Jahre als Chefcoach des FC Neu-Anspach, was zur positiven Entwicklung der Mannschaft maßgeblich beigetragen hat. Seit der Vorbereitung auf die Rückrunde der laufenden Saison entwickelte sich das Verhältnis mit der Mannschaft als schwierig, was mit mehreren Faktoren wie mangelnde Trainingsbeteiligung, schlechte Stimmung und nicht zufriedenstellenden Ergebnissen zu tun hat. Wir sind der Meinung, dass der nötige Zug innerhalb der Mannschaft abhanden gekommen ist und mussten insofern handeln.“

Der FC Neu-Anspach hat weiter gute Chancen auf die Meisterschaft und den damit verbundenen direkten Aufstieg in die Verbandsliga Süd. Als Tabellenzweiter würde man zunächst Aufstiegsspiele im K.O.-Modus mit Hin- und Rückspiel gegen den Vizemeister der Gruppenliga Frankfurt Ost bestreiten (aktuell der OSC Rosenhöhe Offenbach mit dem Frankfurter Trainerduo Maik Rudolf und Torsten Hertz). Der Gewinner dieser Paarung träfe im Endspiel auf neutralem Platz auf den Sieger des Duells zwischen dem vor den Absteigern platzierten Verbandsligisten (aktuell VfB Ginsheim) und dem Vizemeister der Gruppenliga Darmstadt (aktuell die SG Langstadt/Babenhausen). 

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