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Concordia: Winter und sein Team gehen zum Saisonende

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Nach drei Jahren Trainertätigkeit am Rosegger verabschieden sich Andre Winter und sein Trainerteam zum Saisonende vom Kreisoberligisten Concordia Eschersheim. Chefcoach Winter hat der Mannschaft und dem Sportlichen Leiter Walter Dorn bereits mitgeteilt, dass der 29-jährige mitsamt seines Co-Trainers Justin Kuchenbäcker und der Athletik-Trainerin Bianca Monetta in der nächsten Saison nicht mehr zur Verfügung stehen.

Nach drei Jahren geht für dieses Trio die Zeit bei Concordia Eschersheim zu Ende: Von links Co-Trainer Justin Kuchenbäcker, Athletik-Trainerin Bianca Monetta und Cheftrainer Andre Winter. Archivfoto: Mithat Gürser.  

Im Sommer 2020 hatte Winter die Nachfolge des langjährigen Trainers Roland Stipp übernommen. Davor lag der erste Corona-Lockdown mit der abgebrochenen Saison 2019/20. Zuvor war der heute 29-jährige Winter als Co-Trainer bei den B-Juniorinnen des 1. FFC Frankfurt in der Bundesliga Süd tätig gewesen. Kuchenbäcker hatte den FC Fortuna 1973, für den beide Trainer weiter spielberechtigt sind, seinerzeit von der C-Klasse in die B-Klasse geführt. In der Ende Oktober aufgrund des zweiten Lockdowns abgebrochenen Runde 2020/21 landete die Concordia auf Rang zehn, um dann ein Jahr später in der trotz Pandemie vollständig ausgespielten Runde 2021/22 mit Rang vier die beste Concordia-Platzierung zu Kreisoberliga-Zeiten zu erreichen.

In der aktuellen Spielzeit blieben die Concorden trotz eines fulminanten Saisonstarts mit der Tabellenführung im August besonders in der Hinrunde stark hinter den Erwartungen zurück. Zeitweise stand man im unteren Tabellendrittel, konnte sich aber im März mit drei Siegen in Folge im Abstiegskampf befreien und belegt mittlerweile mit 31 Punkten Rang elf. Was sind nun die Gründe für die Entscheidung Winters, nach drei Jahren sein Amt mit seinem Trainerteam gemeinsam niederzulegen? „Wir haben im Laufe der Zeit gespürt, dass wir nach drei Jahren durch eine Veränderung frischen Wind brauchen. Trotz unserer überwiegend erfolgreichen Tätigkeit glauben wir, dass der Sprung nach oben mit der Concordia nicht möglich ist. Von daher möchten wir eine neue Herausforderung annehmen.“

„Wir sind mit der Arbeit des Trainertrios hochzufrieden“ (Walter Dorn, Sportlicher Leiter Concordia Eschersheim)

Dennoch sei man bis zum letzten Spieltag „hoch motiviert, um die Saison mit der bestmöglichen Platzierung, am besten im einstelligen Bereich, abzuschließen.“ Der Sportliche Leiter Walter Dorn bedauert den Abgang Winters zum Saisonende, kann aber die Argumente nachvollziehen: „Ich finde es sehr schade, habe aber Verständnis dafür. Ich kann nur danke sagen für die drei Jahre. Wir sind mit der Arbeit des Trainertrios hochzufrieden.“ Dorn wünscht dem jungen und innovativen Trainer Andre Winter viel Erfolg in seiner weiteren Trainerkarriere. „So wie seine Concordia-Vorgänger Roland Stipp (aktuell beim Verbandsligisten FV Bad Vilbel, Anmerkung der Redaktion) und Maik Rudolf (beim Ost-Gruppenligisten OSC Rosenhöhe Offenbach, Anm. d. Red.) sollte Winter der Tradition entsprechend auch bei einem höherklassigen Verein unterkommen.“

Für Dorn hat die Arbeit mit der Suche nach einem passenden Nachfolger bereits begonnen: „Die Situation hat uns nicht unvorbereitet getroffen. Der Nachfolger sollte zu unserer Spielphilosophie passen. Wichtig ist jetzt aber erstmal, die noch nötigen Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln.“ Mit 31 Punkten verfügt die Concordia über ein Polster von acht Zählern zum Vorletzten FC Posavina. Es stehen im April noch zwei schwere Auswärtsspiele bei den Aufsteigern SG Harheim (16. April, 15.30 Uhr) und SG Bornheim/Grün-Weiß II (30. April, 13 Uhr) an, dazwischen sind die Eschersheimer spielfrei.

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