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BSC geht als Sieger aus dem Rosegger-Derby hervor

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Der BSC Schwarz-Weiß 19 schloss mit dem 4:2-Sieg im Platzduell gegen Concordia Eschersheim nach Punkten wieder zum Tabellenführer SV 07 Heddernheim auf, der bereits am Donnerstag die vorgezogene Partie gegen Union Niederrad mit 3:2 gewann. Die Eschersheimer fielen auf Rang sieben zurück, verfügen nicht mehr über das Aufgebot wie zu Beginn der Runde. 
Concordia-Spieler Jona Felix Üffing führt den Ball gegen BSC-Akteur und früheren Concorden Alexander Krieg. Foto: Mithat Gürser.
BSC Schwarz-Weiß 19 – Concordia Eschersheim 4:2 (1:2)

Nach der ersten Niederlage nach über zwei Monaten im Ostpark beim FC Gudesding (2:3) wollte das Überraschungsteam des BSC Schwarz-Weiß 19 mit einem Sieg im Platzduell zum Tabellenführer Heddernheim aufschließen, um punktgleich am Sonntag zum Spitzenspiel fahren zu können. „Wir wussten, dass wir nach letzter Woche wieder zurück in die Spur finden mussten“, betonte BSC-Trainer Eleyas Kahsay. Den besseren Start erwischten die „Gäste“, denn Robin Köberle traf zum 1:0 für die Eschersheimer (10.), doch wenig später unterlief dem Concorden Benjamin Tesar ein Eigentor (13.). Kurz vor der Pause ging die Concordia durch Ramazan Aytekin durch einen langen Ball, den der BSC schlecht verteidigte, mit der Führung in die Halbzeit (44.).

„Es war eine durchwachsene erste Halbzeit mit vielen halben Chancen auf unserer Seite. Es war bis dahin kein echtes Derby-Feeling bis auf den Jubel“, so Kahsay. Nach dem Seitenwechsel spielte sein Team unverändert mit mehr Wille zum Ausgleich. Durch den dreifachen Wechsel innerhalb zwei Minuten „haben wir mehr Spielanteile gehabt und schnellen Fußball gespielt, kamen zu guten Chancen zum Ausgleich“, meinte Kahsay. Der fiel dann durch Bilal Chaikhoun (61.) und ab diesem Zeitpunkt „ging es nur auf ein Tor und wir gingen verdient in Führung“, schilderte Kahsay. Erneut war es Chaikhoun, der zum 3:2 traf (75.). Nach starken Kombinationen führte ein Konter vollendet von Sebhat Kahsay zum 4:2-Endstand (84.). Ärgerlich für den BSC war die überflüssige Gelb-Rote Karte gegen Elmehdi Aaflani (87.) wegen Unsportlichkeit, der damit im Topspiel gesperrt fehlt.

Kahsays Fazit: „Die Conc hatte kurz vor der Halbzeit die Chance auf 1:3 zu gehen, dann wäre es sehr schwer zurück zu kommen. Eine sehr starke fußballerische zweite Halbzeit mit sehr wichtigen Wechseln haben das Spiel gedreht und zum ersten Derbysieg seit zwei Jahren gebracht.“ Concordia-Trainer Roland Stipp bescheinigte seinen Männern, alles reingeworfen zu haben, stellte aber fest: „Unsere aktuelle Besetzung hat nicht die Qualität, die wir am Saisonanfang aufbieten konnten. Aus dem 30er Kader stehen kaum mehr als die Hälfte regelmäßig zur Verfügung und die sind zum größtenteil extrem jung. Der eine oder andere bräuchte längst mal eine Pause, aber es gibt kaum Alternativen.“ Der Coach hofft, dass „wir bald wieder besser aufgestellt sind, wobei wir die beiden Jungs mit den Kreuzbandrissen natürlich langfristig vermissen werden.“

Ruben Kimmig und Almamy Sidibe fallen auf unbestimmte Zeit aus. Zum Spiel sagte Stipp: „Das Derby war eine Stunde lang eher zerfahren und dabei ausgeglichen, wobei wir das 3:1 auf dem Fuß hatten, aber die Chance nicht nutzen konnten. Beim Ausgleich haben wir wie schon in der Vorwoche gegen Ginnheim den Willen vermissen lassen, das eigene Tor um jeden Preis zu verteidigen. Nach dem 2:2 war der BSC besser und hat verdient gewonnen.“ Der Sportliche Leiter Walter Dorn hob das freundschaftliche Verhältnis der beiden Platznachbarn hervor: „Obwohl wir Ligakonkurrenten sind, hat sich das gute Miteinander auf allen Ebenen der Vereine durchgesetzt.“ Nächsten Sonntag erwartet Concordia Eschersheim den FC Croatia um 14.30 Uhr. 

 

Wir hoffen, dass wir bald wieder besser aufgestellt sind, wobei wir die beiden Jungs mit den Kreuzbandrissen natürlich langfristig vermissen werden.“

Concordia-Trainer Roland Stipp
Schiedsrichter: Daniel Meys (GW Lichtenbusch). Zuschauer: 65.
Tore: 0:1 Robin Köberle (10.), 1:1 Benjamin Tesar (13./Eigentor), 1:2 Ramazan Aytekin (44.), 2:2, 3:2 Bilal Chaikhoun (61./75.), 4:2 Sebhat Kahsay (84.).
Bildergalerie: Mithat Gürser.