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Preußen unterliegen „zwei Klassen besserer“ SG Westend

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Der SV Viktoria Preußen erlitt eine herbe 3:7-Heimschlappe gegen Aufsteiger SG Westend und steht weiter tief im Abstiegskampf, während die Gäste ihr Potenzial abrufen und auf Rang elf vorstoßen konnten. 
Versteinerte Mienen bei den Preußen. Foto: Mithat Gürser.
SV Viktoria Preußen – SG Westend 3:7 (1:3)

„Westend war zwei Klassen besser – das muss man einfach so hinnehmen“, lautete das Fazit von Preußen-Trainer Artur Rissling gegenüber der Frankfurter Neuen Presse. Auch in seinem an unser Portal verschickten Statement sprach er von einer berechtigten Niederlage, auch wenn er die Personalsituation mit drei älteren Spielern auf der Ersatzbank erwähnte. Sogar Rissling selbst wurde als Spieler auf dem Spielberichtsbogen aufgeführt, kam aber nicht rein.

„Im Moment haben wir personell die Seuche, da sind wieder einige kurzfristig ausgefallen.“ Dennoch boten die Gastgeber in der ersten halben Stunde Paroli, gingen sogar durch Ilias Dini in Führung (8.). „Da haben wir kaum was zugelassen.“ Jedoch glichen die Gäste mit einem abgefälschten Freistoß von Routinier Mirsen Mehmedovic aus (36.), der auch den Foulelfmeter – „den man nicht unbedingt pfeifen muss“, so Rissling – zum 2:1 verwandelte (40.). Kurz vor dem Pausenpfiff erhöhte Anas Bakkali auf 3:1 für Westend (45.).

  • „Jetzt schauen wir mal, wie wir aus dieser Phase herauskommen“ (Preußen-Trainer Artur Rissling)

Nach dem Seitenwechsel „hat Westend seine ganze Klasse ausgespielt, teilweise echt gute, schöne Tore gemacht. Eine zeitlang waren wir ebenbürtig, dann hat man die Qualität von Westend gesehen“, die im zweiten Abschnitt mit einem Hattrick von Torjäger Amin Andedam (56./62./64.) und Justin Pierre (75.) auf 7:1 davon zogen. Der Ex-Vilbeler Pascal Bausch verwandelte für die Hausherren noch zwei Elfmeter (77./79.), damit gestaltete er das Resultat etwas freundlicher.

„Ich konnte kaum nachlegen, der Gegner war besser besetzt. Jetzt schauen wir mal, wie wir aus dieser Phase herauskommen. Schwierig, wir machen weiter, denn wir können ja jetzt nicht aufhören. Wir hoffen, dass der eine oder andere zurückkommt nächste Woche. Wir versuchen das gemeinsam zu meistern.“ Westends Sportlicher Leiter Thomas Horn freute sich über den dritten Sieg in Folge: „Wir kommen in Schwung, die Mannschaft hat sich nach dem Trainerwechsel gefunden.“ Am Sonntag gastieren die Preußen in Rödelheim (15 Uhr). Zeitgleich erwartet Westend die Union Niederrad.

  • Schiedsrichter: Daniel Meier (TSG Wörsdorf).
  • Zuschauer: 44.
  • Tore: 1:0 Ilias Dini (8.), 1:1, 1:2 Mirsen Mehmedovic (36./40., Foulelfmeter), 1:3 Anas Bakkali (45.), 1:4, 1:5, 1:6 Amin Anedam (56./62./64.), 1:7 Justin Pierre (75.), 2:7, 3:7 Pascal Bausch (77./79., beides Foulelfmeter).
  • Bildergalerie: Mithat Gürser war bei seiner Zweiertour vor Ort. Vielen Dank!