By Pedro | Published | Keine Kommentare

Die Niederräder hatten sich um die Austragung ihres Heimspiels am DFB-Campus im Rahmen des „Wochenendes des Amateurfußballs“ beworben und hatten Losglück.
Da auch der Gegner aus Ginnheim zustimmte, erlebten beide Vereine einen unvergesslichen Tag in den neuen Installationen des Deutschen Fußball-Bundes. „Das war ein Highlight für die Spieler“, stellte Union-Präsident Khalid Lamjahed fest. „Das Spiel hatten wir frühzeitig im Griff, kommen nach dem hochverdienten Sieg immer besser in Fahrt“, meinte Lamjahed. Schnell ging Niederrad durch Mohamed Azeggaghe in Führung (13.). Danach unterlief dem Ginnheimer Mateo Villegas Gelhausen ein Eigentor (20.).
„Pavo Peric hat in der Abwehr ein überragendes Spiel gemacht und gegen die Ginnheimer nichts anbrennen lassen“, lobte der Präsident. „Ginnheim haben wir uns stärker vorgestellt durch die Euphorie der neuen Liga und die guten Ergebnisse“, wunderte sich Lamjahed. So ging es nach dem Seitenwechsel einseitig weiter. Die auf graue Trikots ausgewichenen Unioner erhöhten durch Soharb Wahidi (49.), Azeggaghe (55.) und Edmir Hasaj (67.) auf 5:0, ehe Oualid Boulehboub den Ginnheimer Ehrentreffer markierte (83.). Ginnheims Sportlicher Leiter Benjamin von Allwörden fand das Ergebnis „ernüchternd. Wir haben nicht das abgerufen, was wir können. Es war das schlechteste Spiel seit drei Jahren.“ Der Ginnheimer Funktionär äußerte sich auch zum jüngsten Sportgerichtsurteil https://insideamateurfussball-ffm.de/?p=27906 betreffend der Pokalpartie Praunheim – Preußen, die dem Verein wegen Fehlverhalten eigener Zuschauer eine Geldstrafe von 250 Euro brachte.
„Wir verurteilen ein solches Verhalten, das auch ein schlechtes Image auf unseren Club abwirft. Jedoch können wir nicht mit völliger Sicherheit sagen, dass es sich um Vereinsmitglieder von Germania Ginnheim handelte. Das Sportgericht war davon offenbar schon vorher überzeugt. Wir würden die Personen auch entsprechend sanktionieren, wenn diese tatsächlich schuld daran wären. Jedoch wurden Spieler genannt, die überhaupt nicht bei diesem Spiel gewesen sein können. Eine bessere Kommunikation unter den Vereinen wäre in Zukunft wünschenswert.“ Am Sonntag gastiert Union Niederrad bei Viktoria Preußen (15 Uhr). Zeitgleich erwarten die Ginnheimer den BSC SW 19.
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