By Pedro | Published | Keine Kommentare

Vor 780 Zuschauern auf dem Kunstrasenplatz des sich im Umbau befindenden Areal des Herrenwaldstadions agierten die Gäste zunächst dominant und gingen nach einem Freistoß von Kapitän Nico Ochojski durch Jeremiaha Maluze per Kopfball in Führung (8.).
Mitte der ersten Halbzeit kam Stadtallendorf auf und kam zum Ausgleich. Ein Ball aus dem Halbfeld erreichte Erdinc Solak, der den Ball am herauseilenden Frankfurter Torwart Amil Siljevic vorbeispitzelte und auf den mitgelaufenen Mittelstürmer Jacob Pistor ablegte, der nur noch ins leere Tor einschieben musste (28.).
Auch nach dem Seitenwechsel hatte die Eintracht mehr Ballbesitz und Spielanteile als die Gastgeber, agierte aber bei der Chancenverwertung nicht effektiv. So gingen die Mittelhessen zehn Minuten nach Wiederbeginn sogar in Führung. Nach einem Konter war es eine flache Hereingabe von links von Spielmacher Solak, der fand in der Mitte Stadtallendorfs Offensivakteur Arne Schütze, der sich gegen Paul Wünsch durchsetzte und an Siljevic vorbei zur 2:1-Führung einschob (55.). Eintracht-Trainer Dennis Schmitt reagierte und wechselte doppelt. Kaan Inanoglu und Alexander Staff sollten das Offensivspiel beleben, der Druck der Frankfurter stieg. Ein Schuss von Maluze landete an der Latte (71.).
Frankfurt schnürte die Gastgeber in der eigenen Hälfte ein, verpasste es aber häufig, zwingende Torgelegenheiten zu gestalten. So musste ein Eigentor in der Schlussphase nach einer Hereingabe durch Stadtallendorfs Innenverteidiger Malcolm Phillips herhalten, um wenigstens einen Zähler mitzunehmen (88.). In der siebenminütigen Nachspielzeit hatten die in rot-schwarz gekleideten Jungadler noch die Chance auf den Sieg, doch Metehan Yildirims Abschluss ging knapp am linken oberen Torwinkel vorbei. „Zu Beginn war das eine starke Leistung, unser bestes Auswärtsspiel“, konstatierte Schmitt. „Wir hatten die totale Kontrolle, waren defensiv sehr stabil“, lobte der SGE-Coach. „Dann aber haben wir zu viele Fouls gemacht, dadurch kam der Gegner, der aus einer Torchance zwei Tore macht, nach vorne. Da müssen wir lernen, solche Aktionen besser zu lösen.“