By Pedro | Published | Keine Kommentare
Die Seckbacher, dienstältester Verein der Gruppenliga Frankfurt West, beendeten die Runde auf dem fünften Platz und wollen nun zum ersten Mal in ihrer Vereinsgeschichte den Kreispokal an die Hochstädter Straße holen. Bisher stand die Fußball-Gesellschaft nur einmal im Endspiel. 2019 unterlag Seckbach auf eigenem Platz dem Verbandsligisten Rot-Weiss Frankfurt im Elfmeterschießen. Die Kalbacher, nach der Gruppenliga-Meisterschaft in der kommenden Saison wieder Verbandsligist, konnten den Kreispokal in den Jahren 2017, 2021 und 2024 bereits dreimal gewinnen und wollen nun den Pott zum vierten Mal in die Höhe stemmen.
Der Titelverteidiger hatte in dieser Saison zwei unterschiedliche Begegnungen mit den Seckbachern. Das Hinspiel gewann das Team von Trainer Aaz-Dine Zarioh mit 10:3, im Rückspiel setzte es aber eine 0:3-Niederlage. Es kommt unter Umständen auch zum Duell der Torjäger, denn trotz einiger Verletzungen markierte Kalbachs Sturmikone Achraf Gara Ali 35 Treffer. Sein Einsatz ist aus privaten Gründen aber noch fraglich. Sein Seckbacher Pendant Florian Schuberth kam auch trotz einiger Verletzungspausen auf 28 Tore.
„In einem Spiel kann alles passieren“ (Seckbachs Spielertrainer Manuel May)
Für Spielertrainer Manuel May gibt es in diesem Finale „keinen Favoriten. Wir sind hochmotiviert und wollen das Ding holen. Das wäre die Krönung und das I-Tüpfelchen auf die Saison. In einem Spiel kann alles passieren. Wir brauchen aber auch das Matchglück.“ Von Seiten des Vereins wurden alle Hebel in Bewegung gesetzt, um so viele Anhänger wie möglich nach Harheim zu bringen. Ein Fanbus setzt sich gegen 18.45 Uhr in Richtung des nördlichen Stadtteils in Bewegung. Alle Seckbacher Fans sind dazu aufgerufen, in blauem Oberteil zu erscheinen.
Von Seiten der Kalbacher hat man in dieser Richtung nichts spezifisches organisiert. Spielausschuss-Mitglied Manfred Meyer hofft aber, dass aufgrund der räumlichen Nähe „wir von einer guten Anzahl an Kalbacher Anhängern unterstützt werden.“ Auch Meyer erkennt „keinen Favoriten in diesem Endspiel. Die Tageform und der Wille wird entscheiden. Dazu besteht der Anreiz auf die Teilnahme am attraktiven Hessen-Pokal-Wettbewerb.“ Im Vorjahr scheiterten die Kalbacher in der 1. Runde am diesjährigen Hessenligisten und künftigen Regionalligisten Bayern Alzenau trotz guter Leistung mit 3:5.