By Pedro | Published | Keine Kommentare
FVH-Torhüter Onno Engel parierte im Elfmeterschießen zwei Seckbacher Versuche. Das 0:0 sei in den 90 Minuten „ein sehr attraktives Spiel“ gewesen, berichtete Federico da Costa Coutinho, der Trainer der Lila-Weißen, die auf knallgelbe Jerseys und weiße Hosen ausweichen mussten, da Seckbach in blau-weiß antrat. Im ersten Durchgang erkannte man keinen Klassenunterschied an der Mühlwiese. Die Gäste operierten mit Chipbällen von Kapitän Milad Wardak auf die schnellen Außenspieler.
Nach einer Weile stellten sich die Gastgeber besser auf und konnten diese Angriffe besser verteidigen. Aufgrund des anhaltenden Regens wurden diese langen Bälle immer schneller und landeten desöfteren im Seitenaus. In der Folgezeit neutralisierten sich beide Teams. Nach dem Seitenwechsel bauten die Gäste ab, spielten nur noch lang auf die Stürmer. Hausen konnte sich gut darauf einstellen. So erarbeitete sich der FVH gute Chancen gegen FGS-Keeper Christoph Lange. Wahyu Nurdin und Tobias Neugebauer (Kopfball) scheiterten am Seckbacher Schlussmann.
„Das Weiterkommen ist verdient“ (FVH-Trainer Federico da Costa Coutinho)
Der immer feuchtere Kunstrasen ließ wenig Raum für Kombinationen. Was Coutinho sehr selten macht, unterstrich der Coach nach dem Weiterkommen in Runde 3: „Der Mannschaft muss ich ein Riesenkompliment aussprechen. Wir haben ja noch Sonntag gegen Croatia 70 Minuten in Unterzahl gespielt und liefern dann so einen Kampf gegen Seckbach ab. Bis zum Ende haben wir um jede Ecke, um jeden Zweikampf gekämpft. Das Weiterkommen ist verdient.“
Coutinho, der ein Freund des Pokals ist und unter dessen Regie Hausen 2021 im Endspiel stand, kritisierte die Nichtantritte einiger Vereine in den ersten beiden Runden: „Das ist echt schade. Wer so etwas macht, braucht nicht am Pokalwettbewerb teilnehmen, dann sollen sie nicht melden. Das Ziel sollte sein, so weit wie möglich zu kommen. Man sollte sich auch gegen höherklassige Vereine messen und nicht einfach absagen. Da muss man B-Ligist Makedonija loben, der gegen Titelverteidiger Bornheim die Herausforderung annahm.“ (0:13-Niederlage Anmerkung der Redaktion).
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