By Pedro | Published | Keine Kommentare
Die Unioner haben damit den vierten Rang sicher. Dem Ballspielclub tut der Abzug der drei Zähler nicht weh. Man bleibt sogar vorerst auf dem neunten Rang. Was war passiert? Am 24. März hatte ein umstrittener Elfmeter für Niederrad für das 4:5 gesorgt, daraufhin brach der Schiedsrichter ab. Das Sportgericht unter dem Vorsitz von Swaantje Dirks sah es als erwiesen an, dass einige Spieler vom BSC den Spielleiter bedroht und beleidigt haben sollen. Ferner wurden Spielsperren gegen die beteiligten Spieler verhängt. BSC-Abteilungsleiter Christian Reinmold kommentierte das Urteil aus Sicht seines Vereins mit einer langen Stellungnahme: „Mit dem Ergebnis, dass das Spiel mit 3:0 für Niederrad gewertet wird und wir zusätzlich noch 3 Punkte Abzug bekommen, können wir leben. Es bleibt jedoch noch immer der Beigeschmack, dass der Schiedsrichter an diesem Tage mitbestimmen beigetragen hat, dass dieses Spiel so eskalieren konnte und letztlich zum Spielabbruch geführt hat. Gefühlt tragen wir jetzt alleine die Schuld dafür, aber wir wissen alle, dass der Verband hinter den Schiedrichtern steht, auch wenn Gast und Heimmannschaft beide bestätigen, dass an diesem Tage ein absolut überforderter und überheblicher Schiedsrichter auf dem Platz stand, der die Spieler sehr herablassend behandelt hat. Die individuellen Strafen gegen 3 Spieler von uns tun sehr weh. Diese fanden wir in einem Fall etwas überzogen. Leider wird hier allein das Wort des Schiedrichters gehört, weshalb wir hier chancenlos waren, etwas dagegen zu tun. Was zudem sehr weh tut ist, dass die Strafen gegen die Spieler erst ab heute laufen. Hier machen sich die 7 Wochen Wartezeit sehr schmerzlich bemerkbar. Wäre früher ein Urteil gekommen, wären die Spieler bereits für die neue Saison wieder frei und könnten die Vorbereitung mit machen und an den Test Spielen teilnehmen. Durch die Wartezeit von 7 Wochen und dem späten Urteil wird den Spielern leider die Chance genommen. Das finden wir als Verein mehr als unglücklich und hoffen, dass das nicht nochmal passiert und der Verband etwas unternimmt, damit das Sportgericht besser aufgestellt ist und wir nicht mehr so lange auf Urteile warten müssen!“
Nun wartet die Kreisoberliga-Community noch auf das Urteil in Sachen Griesheim 02 – Germania 94, relevant für den Einzug in die Aufstiegsrelegation. Dieses Urteil wird für den Freitagnachmittag erwartet.