By Pedro | Published | Keine Kommentare
Beide Teams trennen auch nach dem Spiel drei Punkte in der Tabelle, die Gäste hielten den Vorsprung, den sie mitgebracht hatten. In einer Partie ohne große Höhepunkte hatte Heddernheim im ersten Abschnitt mehr Torabschlüsse durch Serdar Birhimeoglu (4.), Josh Haas nach Zuspiel von Cherano Willeführ (8.) und Tomislav Cudina (30.).
Zwischendurch versuchte es Haas immer wieder mit Freistößen, bei einem seiner Versuche landete der Ball über dem Zaun vor der Maybachbrücke. Bornheim kam in der ersten Halbzeit gar nicht zum Abschluss, übernahm aber nach dem Seitenwechsel die Initiative. Der eingewechselte Yeman Kelati (51.) und Emmanuel Junior Opoku (54.) kamen zu ersten Abschlüssen. Auf der Gegenseite wurde Haas lang geschickt, passte nach innen zu Birhimeoglu, der nicht genug Kraft hinter den Ball brachte und die Riesenchance gegen Bornheims Torhüter Alexander Rosengarten verpasste (54.).
Auf Bornheimer Seite vergab der eingewechselte Routinier Moritz Schneider (74.). Die Schlussphase war geprägt durch die Hinausstellung durch eine 10-Minuten-Zeitstrafe gegen den neuen Heddernheimer Torjäger Cherano Willeführ (ab 84.), der zu lange mit dem Schiedsrichter diskutierte. Dieser hatte vor der Partie auf die nichtneutralen Linienrichter verzichtet und die Begegnung unsicher geleitet. Am Ende blieb es beim 0:0, da die Gastgeber im Sturm wirkungslos blieben, dafür in der Abwehr nichts anbrennen ließen. Bornheim war in Überzahl nicht in der Lage, das Spiel für sich zu entscheiden. „Für uns ist der Punkt zu wenig. Wir wollten natürlich unbedingt gewinnen gegen einen direkten Konkurrenten. Wir sind gut ins Spiel gekommen, die erste Halbzeit waren wir die dominierende Mannschaft und hatten unsere Torchancen. Wenn man diese nicht nutzt, dann trauert man diesen Torchancen hinterher. Die waren da, um das Spiel in unsere Bahnen zu lenken. So war es in der zweiten Halbzeit ein sehr wildes, unruhiges Spiel von beiden Mannschaften. Am Ende geht der Punkt in Ordnung, aber so richtig zufrieden sind wir nicht.“
Bornheims neuer Trainer Marco Santonastaso sah die Partie so: „Heddernheim ist so aufgetreten, wie wir es erwartet haben. Mit Antonie Willeführ, der das Spiel an sich gerissen hat und Cherano, der versucht hat, sehr viel Wirbel zu machen. Die erste Halbzeit haben wir verschlafen, da hatten wir keinen Bezug zum Spiel, da war Heddernheim klar besser. Zweite Halbzeit haben wir es besser gemacht, hatten auch halbe Torchancen, haben uns gut in den Sechzehner gespielt. Wir haben immerhin einen Punkt geholt bei einer Mannschaft, bei der schon höher positionierte Mannschaften in der Tabelle verloren haben. Von daher geht das 0:0 in Ordnung.“ Nächsten Sonntag erwartet die Bornheimer Reserve den Rödelheimer FC (13 Uhr). Die Heddernheimer treten zum Platzderby bei Schlusslicht FC Croatia an (15 Uhr).