By Pedro | Published | Keine Kommentare
„Urlaubsgeschädigt“ tritt weiter der FC Posavina auf. Punktlos mit 5:27 Toren steht der Club in seinem siebten KOL-Jahr in Folge am Tabellenende. „So schlimm wie jetzt war die Personalsituation noch nie“, sagt FCP-Pressewart Danijel Pavic, der eigentlich aufhören wollte, aber nun notgedrungen weiter macht und sich weiter als Torhüter zur Verfügung stellt. Es stünden im Umfeld derzeit keine Leute bereit, die ehrenamtliche Vereinsarbeit leisten wollten. Die Mannschaft sei auch Ende August immer noch nicht komplett, die logische Konsequenz daraus der Absturz an das Tabellenende.
Doch nun gibt es Hoffnung für den Monat September: Schon zum Auswärtsspiel am Sonntag beim FC Gudesding kehren sieben Spieler zurück, darunter der bis dato gesperrte Angelo Spaleta. „Wir wollen Ruhe in den Verein einkehren lassen und die Grundlagen für den Klassenerhalt schaffen“, sagt Pavic. Gegen Union Niederrad waren die Gastgeber nah dran am ersten Punktgewinn, glichen die Rückstände von Caspar Oechsler (28.) und Adam Langhans (45.) durch Ivan Dzijan (33./49.) wieder aus.
Selbst als die Union mit Mohamed Azeggaghe (62.) und Paul Gundermann (64.) auf der Siegerstraße zu sein schien, kam Posavina mit Spielern zurück, die teilweise schon im Vorspiel der Reserve 90 Minuten im Einsatz gewesen waren. So stand Stammkeeper Matej Markovic bei der „Zweiten“ im Kasten, um dann bei der „Ersten“ als Verteidiger aufzulaufen. Und das direkt nach seiner Urlaubsrückkehr aus Kroatien. Nach Danijel Koturics 3:4 (74.) ergab sich per Foulelfmeter für Drazen Vinkovic die Ausgleichschance, doch es gesellte sich in dieser Situation auch noch Pech hinzu.
Der Ball klatschte an den Innenpfosten (79.). Durch zwei Konter machte Union Niederrad per Doppelschlag von Tobias Pietschek den ersten Saisonsieg perfekt (85./90.+2). Khalid Lamjahed, der Vorsitzende der Gäste, meinte: „Wir haben in der ersten Halbzeit auf ein Tor gespielt, es aber versäumt aus den klaren Chancen mehr Tore zu machen. Nach dem Seitenwechsel hatten wir nach dem 4:2 eine Schwächephase. Ein umkämpfter, aber verdienter Sieg. Wir waren feldüberlegen gegen ein ersatzgeschwächtes Posavina. Wir blicken optimistisch in die Zukunft.“
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