By Pedro | Published | Keine Kommentare
Nach dem Gruppenliga-Abstieg gab es bei der TSG Niederrad sehr viele Abgänge zu verzeichnen. Der neue Trainer Oguz Akkas musste einen Umbruch der Mannschaft von der Hahnstraße einleiten. „Leider haben sich fast alle jahrelangen Stammspieler für einen Wechsel entschieden. Das ist ohne große finanzielle Mittel schwer zu kompensieren. Wir haben jetzt eine neue junge Truppe zusammengebastelt und hoffen, über die Länge der Saison den Klassenerhalt zu schaffen“, sagt Akkus.
Gegen die favorisierten Griesheimer sah der Niederräder Spielertrainer, der diesmal verletzt nicht mitwirken konnte, eine Leistungssteigerung gegenüber den ersten drei Niederlagen. „Die 2:0-Führung der Griesheimer ging in Ordnung. Danach hatten wir aber drei, vier gute Chancen und versäumen es den Anschlusstreffer zu machen. Nach dem dritten Gegentreffer war die Moral dann unten.“
„Der Kader ist größer und ich kann in der Offensive mehr rotieren“ (Griesheims Trainer Marco Santonastaso)
Die Gäste, die auswärts ohne Gegentreffer bleiben, gingen durch Denis Memedi in Führung (10.), die Isaac Ameyaw ausbaute (20.). Zwar ließen die „Schleifer“ eine Niederräder Druckphase zu, überstanden diese aber schadlos und konnten durch Memedis 3:0 (55.) die Partie souverän auf die andere Mainseite ziehen. Trainer Marco Santonastaso merkte an: „Ein Großteil meiner Urlauber ist zurück. Somit ist der Kader größer und ich kann in der Offensive rotieren. Memedi hat sich mit zwei Toren bedankt.“
Die Druckphase der Gastgeber gefiel dem Griesheimer Trainer gar nicht: „Nach einem 2:0 steckt in den Köpfen, dass das Spiel schon durch ist. Niederrad war am Anschlusstor näher dran. Dennoch ist der Sieg insgesamt verdient.“ Nächsten Sonntag kommt dann der überraschende Tabellenführer FV Hausen zum Topspiel an die Eichenstraße.
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