Der FV Bad Vilbel hat in der Verbandsliga Süd mit dem 3:3 bei Germania Ober-Roden seinen ersten Auswärtspunkt mitgenommen. Trotz eines 1:3-Rückstandes zur Halbzeit nahm das Team von Trainer Amir Mustafic an der Frankfurter Straße im Rödermarker Stadtteil noch einen Zähler für die Moral mit.
Germania Ober-Roden – FV Bad Vilbel 3:3 (3:1)
Bad Vilbel überzeugte auf dem kleinen Rasenplatz mit gutem Kombinationsspiel sowie enormer Laufbereitschaft. Bereits in der 3. Minute knallte Sturmneuzugang Flakron Thaci den Ball gegen den Pfosten. Im Gegenzug verschuldete FV-Torhüter Robin Orband einen Foulelfmeter, den er gegen Germanias Kapitän Marco Christophori-Como parierte (5.). Nach einem Eckball war dann Thaci erfolgreich und brachte Vilbel mit der Hacke in Führung (8.).
„Wir haben eine wahnsinnige erste halbe Stunde gespielt“, deutete FV-Pressesprecher Alexander Juli einen kuriosen Spielverlauf an. Denn statt die Chancen durch Justus Loose (15.), Dominik Emmel (17.) und Thaci (19.) in eine Führung umzumünzen, bekamen die Hausherren zwei weitere Strafstöße zugesprochen, einmal wegen Handspiels und den anderen wegen Foulspiels.
Safaridis fasst sich ein Herz und trifft
In beiden Fällen verwandelte Christophori-Como sicher (13./29.). Als Patryk Czerwinski für die Hausherren auf 3:1 erhöhte (36.), sah es nach der nächsten Vilbeler Niederlage aus, doch die Grün-Weißen kamen in der Schlussviertelstunde zurück.
Auf Zuspiel von Thaci verkürzte Giorgi Kandelaki auf 3:2 (75.). Auf der Gegenseite musste der eingewechselte Torben Knauer auf der Linie gegen Christophori-Como retten, ehe sich Vladimiros Safaridis aus 25 Metern ein Herz fasste und das 3:3 markierte (88.). „Ein Punkt für die Moral“, lautete letztlich das Fazit von Juli. Nächsten Freitag geht es für die Brunnenstädter mit dem Heimspiel gegen Rot-Weiss Frankfurt (19.30 Uhr) weiter.
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