By Manfred | Published | Keine Kommentare
Zum dritten Mal in dieser Saison traf Türkgücü Frankfurt auf die Spvgg. 03 Fechenheim, und zum dritten Mal gingen die Fechenheimer als klarer Sieger vom Platz. Fechenheims Trainer Piradeep Siva Anandan wartete mit einer Überraschung auf, im Tor spielte Ayoub Marzak, für Armin Buchholz blieb diesmal nur die Bank. Bei eisigen Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt wurden die Gastgeber von Türkgücü auf dem Platz am Rebstock „kalt“ erwischt. Bereits in der 3.Minute gingen die Gäste durch ein Tor von Yassin Chaouki nach einer Hereingabe mit 1:0 in Führung und verpassten weitere Gelegenheiten zur Erhöhung des Ergebnisses.
Mit ihrer ersten Chance in der 32.Minute glichen die Gastgeber durch Emre Kadimli zum 1:1 aus, ehe fast im Gegenzug Anas El Alloui mit einem Schuss aus über 25 Metern die Gäste wieder in Führung brachte. Aber Türkgücü war sehr effizient und erzielte in der 38.Minute mit der zweiten Chance durch Aleksandar Sasa Matovic den erneuten Ausgleich zum 2:2, mit dem es dann auch für die Gastgeber glücklich in die Pause ging.
In der zweiten Halbzeit wurde es ein offenes Spiel, in dem beide Mannschaften ihre Chancen hatten. Und in der 61.Minute die spielentscheidende Szene: Trainer Anandan brachte Stürmer Felix Casalino, und es dauerte nur 7 Minuten, als Casalino einen verunglückten Rückpass erlief und zum 3:2 für Fechenheim einschoss. Es wurde das Spiel des Felix Casalino, der in seinen dreißig Minuten Spielzeit durch einen lupenreinen Hattrick auf 5:2 erhöhte durch seine weiteren Tore in der 83.Minute und der ersten Minute der Nachspielzeit.
Türkgücü-trainer Hakan Tekin nach dem Spiel: „ich glaube, wir haben die ersten 20 Minuten gebraucht, um ins Spiel reinzukommen, da muss man sagen, dass Fechenheim durchaus einen guten Ball gespielt und auch verdient das Tor geschossen hat, sie hatten auch noch einige weitere Torchancen gehabt. Ich glaube, mit dem 1:1 sind wir ins Spiel gekommen, dann den direkten Schlag mit dem 1:2 haben wir auch gut verkraftet, das 2:2 gemacht, und dann in der zweiten Halbzeit bis zum Gegentreffer zum 2:3 würde ich behaupten, waren wir die bessere Mannschaft, die mehr versucht und den Ball öfter hatte. Dann kassieren wir ein sehr unglückliches 2:3, und dann gehen die Köpfe natürlich runter, wenn du unten drinstehst. Nach dem 4:2 war die Messe gelesen, aber ich glaube, dass wir über weite Strecken gegen eine der besten Mannschaften dieser Liga mitgehalten haben, und das ist durchaus positiv zu bewerten. Wir haben noch ein Spiel gegen Kalbach, und dann müssen wir gucken, dass wir da etwas Zählbares mitnehmen.“
Pirandeep Siva Anandan, Trainer der Spvgg.: „du musst eigentlich früh im Spiel 3:0 führen, und damit wären sie gut bedient gewesen, und dann bauen wir den Gegner unnötig auf. Vor dem 1:1 verlierst du den Ball in der Vorwärtsbewegung, dann machst du das 2:1 und bist kurz vor dem 3:1, verlierst den Ball und nach 3 Pässen gleicht der Gegner aus, das darf halt nicht passieren, damit haben wir sie zum Leben erweckt. In der zweiten Halbzeit war es ein Tick offener in beide Richtungen, wobei wir dann, finde ich, die klareren Chancen hatten, wir hätten es am Ende auch noch ein wenig höher ausfallen lassen können. Aber ich denke, 5:2 ist ein gerechtes Ergebnis für die Verhältnisse der Torchancen.“
Am letzten Spieltag vor der Winterpause muss Türkgücü zum FC Kalbach, während die Spvgg. 03 Fechenheim den FV Bad Vilbel empfängt.