Skip to content

Croatia sendet wie im Traum ein Lebenszeichen

By | Published | Keine Kommentare

Schlusslicht FC Croatia hat ein kräftiges Lebenszeichen gesetzt und den Tabellenvierten Spvgg. 02 Griesheim mit 4:2 (2:0) besiegt. Es war der vierte Saisonsieg für den Tabellenletzten. Für die Griesheimer scheint die Brühlwiese kein guter Spielort zu sein. Beide Niederlagen, das 2:3 am 6. Oktober beim SV 07 und die Niederlage bei Croatia am Sonntag, kassierten die „Schleifer“ unterhalb der Maybachbrücke.

Nach langer Zeit konnte der FC Croatia wieder ein Siegerfoto einsenden. Foto: Stanislav Konta.

FC Croatia – Spvgg. 02 Griesheim 4:2 (2:0)

Croatias Sportlicher Leiter Darko Krolo war am Sonntagmorgen aufgewacht und hatte von der Schlagzeile „Croatia sendet ein Lebenszeichen“ geträumt. Sein Traum wurde im wahrsten Sinne des Wortes wahr, denn mit einer konzentrierten Leistung konnten die favorisierten Griesheimer besiegt werden. „Ich hatte nie das Gefühl, dass wir so schlecht wie ein Tabellenletzter sind. Die Jungs haben sich endlich belohnt und obwohl wir nur zwei Ersatzspieler hatten, voll reingehängt“, sagte Krolo. Stürmer Ivan Propadalo brachte die Croatia im ersten Abschnitt mit zwei Toren auf die Siegerstraße (9./33.).

Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste, die im ersten Abschnitt nur einen Pfostenschuss von Denis Memedi und eine Großchance von Husein Goruzdic verzeichneten, stärker auf und durch Memedi zum Anschlusstreffer (54.). Per Foulelfmeter glich mit Griesheims Kapitän Ante Peko ein Landsmann der Kroaten zum 2:2 aus (76.). „Wir waren hochmotiviert und präsent“, hob Krolo hervor. So präsent, dass Propadalo einen Foulelfmeter gegen Peko heraus holte, den Ante Strljic zum 3:2 verwandelte (83.). In der Nachspielzeit verwandelte Mateo Gamulin einen Freistoß zum 4:2-Endstand (90./+1).

„Es war eigentlich ähnlich wie gegen Heddernheim, wieder eine katastrophale erste Halbzeit, haben alles vermissen lassen, was man für ein Fußballspiel braucht.“ (Griesheims Trainer Dominic Machado)

In der langen Nachspielzeit kassierten die Griesheimer Memedi und Isaac Ameyaw noch Zeitstrafen (90./+9), sodass die „Schleifer“ die Partie mit neun Akteuren beendeten. Griesheims Trainer Dominic Machado vermutete „einen Fluch über dem Heddernheimer Sportplatz. Das war unsere zweite Niederlage hier. Es war eigentlich ähnlich wie gegen Heddernheim, wieder eine katastrophale erste Halbzeit, haben alles vermissen lassen, was man für ein Fußballspiel braucht. Laufbereitschaft, Zweikampfverhalten, Kommunikation, das ist alles nicht passiert.“

Machado meinte, dass „es die Kroaten gut gemacht haben, deren Tabellenplatz überhaupt nicht passt.“ Nach der Pause stellte Machado etwas taktisch um, danach sei es besser gelaufen, bis nach dem Ausgleich wieder die Kroaten Oberwasser bekamen. „Wir müssen die Niederlage akzeptieren. Croatia war bissiger, die haben alles rein geworfen. Der Schiedsrichter hatte auf beiden Seiten nicht seinen besten Tag“, ergänzte Machado. Während Croatia spielfrei ist, erwarten die Griesheimer am Sonntag den BSC Schwarz-Weiß 19 an der Eichenstraße um 14.30 Uhr.

Schiedsrichter: Jonas Doumaz (FC Mammolshain). Zuschauer: 120.

Tore: 1:0, 2:0 Ivan Propadalo (9./33.), 2:1 Denis Memedi (54.), 2:2 Ante Peko (76./Foulelfmeter), 3:2 Ante Strljic (83./Foulelfmeter), 4:2 Mateo Gamulin (90./+1).