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Kosova verdrängt Makkabi von der Spitze

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Im Spitzenspiel der Kreisoberliga Frankfurt hat sich der FC Kosova durch den 3:0-Auswärtssieg beim TuS Makkabi erstmals in dieser Saison an die Tabellenspitze gesetzt und den direkten Konkurrenten um die Meisterschaft abgelöst. Zudem wurde der bei Punktgleichheit am Saisonende relevante direkte Vergleich nach der 3:4-Niederlage im Hinspiel gewonnen.

Kosova-Kapitän Flakron Thaci vollführt in der Kabine einen Freudentanz. Foto: Einsendung Verein.  

TuS Makkabi – FC Kosova 0:3 (0:2)

Makkabi-Trainer Lasse Krakow erkannte die „verdiente Niederlage“ an: „Kosova war mindestens eine Klasse besser als wir. Wir waren einfach schwach, es war vor einer Rekordkulisse eine schwache Leistung von uns.“ Bis zur Führung der Kosovaren hatte Krakow ein ausgeglichenes Spiel gesehen. „Wir hatten etwas mehr Ballbesitz, konnten uns aber bis dahin keine Torchance herausspielen. Kosova lauerte und wartete auf unsere Fehler, von denen wir auch sehr viele gemacht haben“, berichtete Krakow. Der erste Treffer der Gäste durch den Ex-Makkabäer Ibrahim Abbouz (27.) erfolgte nach einem Ballgewinn und einem schnellen Gegenangriff mit der Offensiv-Power Kosovas.

Argjend Mustafa legte noch vor der Pause das 2:0 für die Gäste nach (35.), die von zahlreichen Anhängern im Sportpark Preungesheim unterstützt wurden. Nach dem Seitenwechsel war die Partie nach dem 3:0 durch Danso Calab (65.) nach einem Fehlpass von Makkabi-Spielertrainer Marlon Huberman schnell entschieden. „Da muss man nicht viel analysieren. Kosova war klar besser. Wir sind froh, dass es am Ende nur 0:3 ausgegangen ist. Kosova hätte auch locker 6:0 gewinnen können. Von daher sind wir damit noch gut bedient. Jetzt heißt es Köpfe frei kriegen und weiter geht´s“, meinte Krakow.

„Die Mannschaft war von Anfang an konzentriert und fokussiert und wollte.“ (Kosova-Trainer Jorge Huberman)

Kosova-Trainer Jorge Huberman war über den Sieg begeistert: „Die Mannschaftsleistung lässt eigentlich keinerlei Kritik zu, aber wenn man etwas sucht, dann ist es die Chancenverwertung, die einfach viel zu niedrig war. Auch mein Sohn Marlon als Trainerkollege von TuS Makkabi sagt, dass wir 7:0 gewinnen müssen. Ich sage das gleiche. Die Mannschaft war von Anfang an konzentriert und fokussiert und wollte. Alle waren zum Treffpunkt um 13.15 Uhr schon da.“ Jeder habe nur ein Ziel gekannt: Die Tabellenführung zu übernehmen und mit zwei Toren Differenz zu gewinnen, um das direkte Duell zu ziehen. „Es gab keine Torchance für Makkabi. Wir haben im Kollektiv gewonnen. Vorher habe ich die Parole ausgerufen: Es gibt nicht das Ich, es gibt nur das Wir. Genau mit dem Wir hat die Mannschaft dieses Spiel hochverdient gewonnen und es war fällig, dass wir Tabellenführer werden“, resümierte Huberman.

Sein Team kann nun zwei Wochen regenerieren, da man spielfrei ist und erst in zwei Wochen bei Germania 94 spielt. Tabellenführer bleibt Kosova auf jeden Fall, auch wenn Makkabi sein Spiel beim FC Posavina gewinnen sollte. Huberman lobte den Hessenliga-Schiedsrichter Dennis Jantz (1. SC Kohlheck), der nur vier Gelbe Karten zückte. „Eine fantastische Schiedsrichterleistung in einem sehr fairen Spiel. Demzufolge war es ein sehr ruhiger Spielverlauf“, befand Huberman.

Schiedsrichter: Dennis Jantz (1. SC Kohlheck). Zuschauer: 229.

Tore: 0:1 Ibrahim Abbouz (27.), 0:2 Argjend Mustafa (35.), 0:3 Danso Calab (65.).