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Germania 94 mit Kantersieg in Rödelheim

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Der 1. Rödelheimer FC 02 kassierte im Heimspiel gegen den VfL Germania 94 mit 1:6 (0:1) die höchste Niederlage der Saison und bleibt zum Ende der Hinrunde abstiegsgefährdet. Für die Gäste vom Mainwasen war es der höchste Saisonsieg. Mit diesem Kantersieg beendete die Germania die Hinrunde auf Rang vier und liegt sieben Punkte hinter dem Spitzenduo Makkabi/Kosova.

Germania-Trainer Siar Daudi (rechts), links der Kapitän und Erste Vorsitzende Sunny Sallan. In der Mitte hört Mirza Altuncu zu. Foto: Archiv Mithat Gürser.

1. Rödelheimer FC 02 – VfL Germania 94 1:6 (0:1)

Rödelheims Pressesprecher Volker Flauaus hatte einen guten ersten Abschnitt gesehen: „Da haben wir diszipliniert gespielt, in der Abwehr gut gestanden und vorne Nadelstiche gesetzt.“ Die große Chance zur Führung vergab Ali Osman, als er Mitte der ersten Halbzeit frei vor dem Tor der Germania Nerven zeigte und den Ball mit Wucht über das Tor schoss. Als sich schon alle mit dem Unentschieden zur Halbzeit abgefunden hatten, erzielte Asmir Hajdarovic mit seinem starken linken Fuß mit Drehschuss die Führung der Gäste (42.).

Nach dem Seitenwechsel erhöhte Hajdarovic (48.) und die Gastgeber waren von allen guten Geistern verlassen. Okan Götürmen verwandelte einen Freistoß (51.), Hajdarovic (54.) mit seinem dritten Treffer und erneut Okan Götürmen (60.) ließen die Gäste binnen zwölf Minuten auf 5:0 davon ziehen. Osman markierte den Rödelheimer Ehrentreffer (67.), den Schlusspunkt setzte Mirza Altuncu (87.). „Unerklärlich, wieso die Mannschaft wieder in der zweiten Halbzeit so zusammen gebrochen ist. An der Kondition liegt es nicht. Die Germania hat allerdings auch eine sehr starke Mannschaft, die sicherlich um die Meisterschaft mitspielt“, urteilte Flauaus.

„In den ersten 35 Minuten ein Spiel auf Augenhöhe“ (Germania 94-Trainer Siar Daudi)

„Wir müssen versuchen, die Köpfe frei zu bekommen und uns auf die nächsten Aufgaben konzentrieren, die nicht leichter werden. Die lange Verletzten- und Krankenliste kommt zur Zeit noch erschwerend hinzu, es haben mindestens sieben Stammkräfte gefehlt“, deutete Flauaus auf die personellen Sorgen hin. Die Rückrunde beginnt für die Rödelheimer am Sonntag mit dem Heimspiel gegen Union Niederrad (15 Uhr). Germania-Trainer Siar Daudi bestätigte, dass es in den ersten 35 Minuten „ein Spiel auf Augenhöhe“ war. Es habe Chancen auf beiden Seiten und dazu gehörend Strafraumaktionen gegeben.

„Wir haben in den letzten 15 Minuten der ersten Halbzeit das Spielgeschehen in die Hand genommen und mehr vom Spiel gehabt“, berichtete Daudi. Nach dem Seitenwechsel habe sein Team eine Schippe drauf gelegt und dominanter gewirkt. „Es war eine tolle Leistung von unserer Mannschaft vor allem in der zweiten Halbzeit“, unterstrich der Gästecoach. Die Rückrunde beginnt für die 94er mit dem Heimspiel am Sonntag gegen Aufsteiger FC Posavina (15.30 Uhr).

Schiedsrichter: Keine Angabe. Zuschauer: 40.

Tore: 0:1, 0:2 Asmir Hajdarovic (42./48.), 0:3 Okan Götürmen (51.), 0:4 Asmir Hajdarovic (54.), 0:5 Okan Götürmen (60.), 1:5 Ali Osman (67.), 1:6 Mirza Altuncu (87.).