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Last-Minute-Tor zum Griesheimer Sieg

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Durch ein Last-Minute-Tor in der Nachspielzeit gewann die Spvgg. 02 Griesheim das Verfolgerduell beim VfL Germania 94 in Unterzahl mit 1:0 und blickt nun hoffnungsvoll dem Heimspiel gegen Spitzenreiter TuS Makkabi entgegen.

Weiß-Schwarz (Germania) gegen Schwarz-Weiß (Griesheim) waren die Farbkombinationen am Mainwasen. Foto: Spvgg. Griesheim/Facebook.

VfL Germania 94 – Spvgg. 02 Griesheim 0:1 (0:0)

Germania-Trainer Siar Daudi plagten einige personelle Probleme, sodass sehr viel improvisiert wurde mit Spielern, die in den letzten Wochen nicht bei der Ersten Mannschaft aufgelaufen sind. Die Gastgeber agierten etwas defensiver als sonst, vergaben aber im ersten Abschnitt vier hundertprozentige Chancen. „Wir haben Pfosten und Latte getroffen, ein Tor wurde uns aberkannt, obwohl das nie und nimmer Abseits war“, berichtete Daudi.

Außerdem sei ein glasklarer Elfmeter an Asmir Hajdarovic nicht gegeben worden. „Auch wenn der Gegner mehr Spielanteile hatte, waren wir die bessere Mannschaft“, versicherte Daudi. Nach dem Seitenwechsel war das Spiel zerfahrener, die Germania verlor etwas die Ordnung. „Dennoch hatten wir die besseren Chancen, der Gegner war nur gefährlich über Standards“, sagte Daudi. Als die Gäste in der Schlussphase für Denis Memedi eine Zeitstrafe erhielten (88.), gelang den Griesheimern in Unterzahl dennoch der Siegtreffer.

„Eine gute KOL-Partie, in der beide Mannschaften Fußball spielen wollten und wir durch diesen Fernschuss aufgrund der Zeit etwas glücklich gewinnen.“ (Griesheims Trainer Dominic Machado)

Der eingewechselte Husein Goruzdic eroberte auf Höhe der Mittellinie den Ball und zog aus 45 Metern ab. Damit überwand er Germania-Torhüter Anton Harbrecht zum 1:0 (90./+1). „Eine sehr unglückliche Niederlage, aber so ist nun mal der Fußball“, sagte Daudi abschließend. Griesheims Trainer Dominic Machado hatte es so gesehen: „Eine gute KOL-Partie, in der beide Mannschaften Fußball spielen wollten und wir durch diesen Fernschuss aufgrund der Zeit etwas glücklich gewinnen. Das Chancenplus war auf unserer Seite, obwohl das Spiel in der ersten Halbzeit auch das Spiel in Richtung der Germania kippen kann. Wichtiger Sieg in diesem schweren Auswärtsspiel.“

Die „Schleifer“ erwarten am Sonntag Tabellenführer TuS Makkabi zum heißen Tanz an der Eichenstraße (15 Uhr). Zeitgleich muss die Germania 94 beim Namensvetter im Osten der Stadt Germania Enkheim ran.

Schiedsrichter: Mohammed Azeez (Taunusstein). Zuschauer: 50.

Tor: 0:1 Husein Goruzdic (90./+1).