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Dortelweil nach 3:1 bei RW wieder Erster

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Nach fünf Spielen ohne Niederlage musste sich RW Frankfurt wieder geschlagen geben, der Gegner SC Dortelweil übernahm nach dem 3:1 in Frankfurt wieder die Tabellenführung vor dem SV Hummetroth.

Der SC Dortelweil konnte sich am Ende bei RW Frankfurt durchsetzen. Foto: Mithat Gürser

SG RW Frankfurt – SC Dortelweil 1:3 (1:0)

Nach 11 Punkten aus fünf Spielen wollte RW Frankfurt auch dem Tabellenzweiten SC Dortelweil Paroli bieten, und das gelang auch, zumindest eine Stunde lang. In der ersten Hälfte entwickelte sich ein Spiel auf hohem spielerischem Niveau, den Gastgebern merkte man das Selbstvertrauen aus den zuletzt fünf ungeschlagenen Spielen an. Torchancen waren allerdings auf beiden Seiten Mangelware. Das einzige Tor der ersten Hälfte schossen die Rot-Weissen, eine Ecke der Gastgeber wurde abgewehrt und landete 18 Meter vor dem Tor bei Lian Feridani, der den Ball mit einer Direktabnahme zum 1:0 ins lange Eck schoss. Glück hatten die Rot-Weissen in der 40.Minute, als ein Foul an einen Dortelweiler Stürmer im Strafraum nicht mit Elfmeter geahndet wurde, weil es vorher eine Abseitsstellung gab.

Auch in der zweiten Halbzeit lieferten sich beide Mannschaften ein Duell auf Augenhöhe, was letztendlich der Coach der Dortelweiler, Gültekin Cagritekin, mit seinen Einwechslungen zugunsten der Gäste beeinflusste. Ein Freistoß aus dem Halbfeld von SCD-Spieler Masahito Morishima in der 65.Minute landete am langen Pfosten bei Marvin Strenger, der aus 5 Metern zum 1:1 einschießen konnte, weil RW-Torwart Dusan Zbiljic auf der Linie blieb. Danach wurde Dortelweil spielbestimmender und drängte auf den Siegtreffer.

In der 79.Minute gab es einen Freistoß für Dortelweil aus 18 Metern, der eingewechselte Leon Günther schnappte sich das Leder und schoss an der Mauer vorbei in die Torwartecke das 2:1, Torwart Dusan Zbiljic spekulierte und bewegte sich in die andere Ecke. Die Gastgeber wechselten noch zweimal und warfen alles nach vorne, liefen aber in der Nachspielzeit in einen Konter der Gäste, den der ebenfalls eingewechselte Dominik Steffen zum 3:1-Endstand abschließen Konnte (90.+1).

RW-Trainer Ibo Cigdem nach dem Spiel: „ärgerlich, erste Halbzeit waren wir ganz klar dominant, zweite Halbzeit waren die Dortelweiler dominant, meiner Meinung nach haben sie auch viel Qualität von der Bank reingebracht, die dann das Gewicht des Spiels geändert haben. Wir müssen jetzt die Pille schlucken und haben uns mehr ausgerechnet, hatten auch die Möglichkeiten, hier mehr mitzunehmen, aber jetzt müssen wir das Ergebnis einfach akzeptieren und versuchen, eine neue Serie zu starten.“

Dortelweils Trainer Cagritekin: „ganz schwieriges Spiel, uns war klar, dass es so wird, weil Rot-Weiss auch gerade in so einem Flow war mit 11 Punkten aus 5 Spielen. So hat es dann auch stattgefunden, wir geraten unnötig in Rückstand, das hat uns schon ein Haufen Mühe gekostet, das Ding noch einmal umzubiegen, weil wir uns das Leben einfach unnötig schwergemacht haben. Die ein oder andere Aktion, die wir sonst immer mit ein bisschen Leichtigkeit machen, die hat heute gefehlt. Aber so Phasen gibt es, und wenn am Ende so einer Phase trotzdem ein Sieg rausspringt, dann ist das gut und spricht für die Mannschaft.“

Am nächsten Sonntag empfängt Rot-Weiss Frankfurt die SKV Beienheim, während der SC Dortelweil auf die SG Bornheim trifft.

Schiedsrichter: Alessandro Cotece (RW Walldorf). Zuschauer: 127.

Tore: 1:0 Lian Feridani (28.), 1:1 Marvin Strenger (65.), 1.2 Leon Günther (79.), 1:3 Dominik Steffen (90.+1)

Die Bilder verdanken wir, wie immer bei Rot-Weiss, Mithat Gürser.