Skip to content

Kosova gewinnt Verfolgerduell gegen Germania

By | Published | Keine Kommentare

Der FC Kosova gewann das Verfolgerduell gegen den VfL Germania 94 mit 2:1 (0:0) und ist nach dem achten unbesiegten Spiel in Folge auf Rang vier weiter im Kommen, während die Germania mit der zweiten Saisonniederlage einen herben Rückschlag erlitt.

Der FC Kosova ist im Kommen. Foto: Archiv Mithat Gürser. 

FC Kosova – VfL Germania 94 2:1 (0:0)

Kosova-Trainer Jorge Huberman hatte ein „sehr kampfbetontes Verfolgerduell“ gesehen. Die erste Chance der Gastgeber vergab Raisi Zalla nach Vorarbeit von Kapitän Flakron Thaci. Kosova machte Druck, erarbeitete sich aber keine weiteren klaren Torchancen. Durch einen unnötigen Ballverlust kamen die Gäste zu ihrer besten Möglichkeit. Heimtorhüter Blend Bajraktari hielt die Hausherren mit seinen Paraden im Spiel. „Eine Superaktion von unserem Torhüter, der uns das zu Null zur Halbzeit damit gerettet hat“, lobte Huberman. Nach dem Seitenwechsel wurde die Partie mit langen Bällen beider Teams zerfahrener. Bei einem Tumult erhielt Zalla Gelb und wurde ausgewechselt.

Für ihn kam Ibrahim Abbouz wie auch Rejhan Dervisholli nach Verletzungspausen zurück. „Die beiden haben uns ein läuferisches und spielerisches Übergewicht gegeben, dadurch konnte Abbouz auf und davon ziehen“, berichtete Huberman. Einen umstrittenen Handelfmeter verwandelte Thaci zum 1:0 (73.). Einen weiteren Konter schloss Thaci in seiner unwiderstehlichen Art zum 2:0 ab (85.). Im Gegenzug unterlief Kosovas Arjan Ujupi ein Eigentor zum 2:1, nachdem Ahmed Reschad Daudi geschossen hatte (86.). „Wir brachten den Sieg über die Zeit und jetzt orientieren wir uns langsam nach dem achten ungeschlagenen Spiel nach den ersten vier Plätzen“, sagte Huberman.

„Kosova hat bis dahin nicht stattgefunden, nur haben wir leider unsere Chancen nicht in Tore umgemünzt.“ (Germania 94-Trainer Siar Daudi)

Germania-Trainer Siar Daudi hatte ein „sehr intensives Spiel“ gesehen. „Wir haben in der ersten Halbzeit das Spielgeschehen dominiert und nichts zugelassen. Kosova agierte mit vielen langen Bällen, die wir mühelos abgefangen haben. Kosova hat bis dahin nicht stattgefunden, nur haben wir leider unsere Chancen nicht in Tore umgemünzt. Riesenlob an Kosovas Torhüter, der mindestens Hessenliga-Niveau hat. Er war Garant dafür, dass wir nicht geführt haben.“ Kosova habe nach dem Seitenwechsel die Strategie geändert, „die kamen dann mehr über Körperlichkeiten und Emotionalität. So gab es eine Unterbrechung, weil einer unserer Spieler körperlich angegangen wurde. Das Spiel wurde dann hitziger, dennoch hatten wir das Spielgeschehen im Griff. Die Leistung des Schiedsrichters war souverän, aber mit der Fehlentscheidung beim Handelfmeter hat er das Spiel entschieden. Der Schiedsrichter konnte uns nicht sagen, welcher Spieler von uns den Ball mit der Hand berührt haben soll.“

Wegen vehementer Proteste musste Germania-Kapitän Sunny Sallan in dieser 73. Minute mit der Zeitstrafe für zehn Minuten vom Platz. „Die Niederlage ist unglücklich, wir haben eine gute Leistung gezeigt“, war Daudi trotzdem zufrieden. Am Sonntag muss Kosova zum schweren Auswärtsspiel bei Germania Enkheim fahren. Das Spiel der Germania 94 gegen die SG Harheim wurde auf den folgenden Mittwoch um 20 Uhr verlegt.

Schiedsrichter: Idris Yagci (VfR Wiesbaden). Zuschauer: 95.

Tore: 1:0, 2:0 Flakron Thaci (73./Handelfmeter, 85.), 2:1 Arjan Ujupi (86./Eigentor).