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Germania 94 besiegt Spitzenreiter Makkabi

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Der VfL Germania 94 fügte Tabellenführer TuS Makkabi die erste Niederlage der Saison zu. Trotz 0:2-Rückstand gingen die Gastgeber als 3:2-Sieger vom Platz und verkürzten den Rückstand zum Tabellenersten auf vier Zähler.

Germania-Akteur Okan Götürmen am Ball. Foto: Silvio Gießler.

VfL Germania 94 – TuS Makkabi 3:2 (0:1)

Germania-Trainer Siar Daudi hatte vor rund 120 Zuschauern am Mainwasen („Gefühlt war die halbe Liga versammelt“) ein „hochklassiges Spiel auf hohem Niveau“ gesehen. Trotz Chancenplus für die Gastgeber ging Makkabi per Foulelfmeter durch Malte Radoch mit 1:0 in die Kabinen (39.). Nach dem Seitenwechsel machten die Hausherren weiter Druck, aber Gästestürmer Branislav Glamocanin erhöhte mit einem Lupfer auf 2:0 (56.), erhielt aber unmittelbar nach dem Anschlusstreffer durch Asmir Hajdarovic eine Zeitstrafe (65.).

„Die Führung Makkabis war schmeichelhaft. Wir haben Moral bewiesen und an uns geglaubt“, sagte Daudi. Sein Team kam kurz darauf mit Hajdarovic zum Ausgleich (76.), ehe die Gäste nach einer zweiten Zeitstrafe erneut in Unterzahl waren (84.). Das nutzte Germania aus, denn Kapitän Sunny Sallan war zur Stelle und traf zum 3:2 (86.). „Makkabi hat das Spiel sehr hart geführt, wir haben uns in einem intensiven Spiel belohnt“, befand Daudi.

„Das Spiel ist in dem Moment gekippt, nach dem 2:2 bekamen wir noch eine Zeitstrafe plus drei Gelbe Karten auf einmal.“ (Lasse Krakow aus dem Makkabi-Trainerteam)

Lasse Krakow aus dem Makkabi-Trainerteam bezeichnete die Niederlage als „unnötig und bitter. Nach dem hochverdienten 2:0 hatten wir weitere unfassbare Torchancen. Durch eine gute Einzelaktion des Gegners kriegen wir das 2:1, dann bekommen wir eine Zeitstrafe beim Anstoß, die kein Mensch versteht. Das Spiel ist in dem Moment gekippt, nach dem 2:2 bekamen wir noch eine Zeitstrafe plus drei Gelbe Karten auf einmal. Das war leider eine bodenlose Schiedsrichterleistung“, kritisierte Krakow.

Er hatte ein Spiel „auf sehr gutem KOL-Niveau“ gesehen. „Da haben zwei Topmannschaften gegeneinander gespielt, nur der Schiri war Kreisklasse“, so Krakow, der die fehlende Nachspielzeit monierte. „Das war sehr hart für uns, wir müssen die Niederlage annehmen. Es war klar, dass wir nicht 32 Spiele gewinnen würden“, sagte Krakow. Am Sonntag geht es für beide Teams mit Heimspielen weiter: Germania 94 erwartet den FC Croatia um 15.30 Uhr. Makkabi spielt gegen die Reserve von Bornheim/Grün-Weiß um 15 Uhr.

Schiedsrichter: Maik Abyaneh (Spvgg. 03 Fechenheim). Zuschauer: 80.

Tore: 0:1 Malte Radoch (39.), 0:2 Branislav Glamocanin (56.), 1:2, 2:2 Asmir Hajdarovic (65./76.), 3:2 Sunny Sallan (86.).