By Pedro | Published | Keine Kommentare
Tarik war mit einer 0:2-Heimniederlage gegen die SG Harheim schlecht gestartet, holte sich aber eine Woche später mit dem 1:0 bei Concordia Eschersheim die ersten Punkte.
Gegen den Griesheimer Ortsrivalen war es laut Sportdirektor Hamza Azaoum „am Ende ein faires Ergebnis. Wir hatten wie wahrscheinlich auch Griesheim ein paar Urlauber. Unser Vorteil war, dass Fiorenzo Santoro bei Griesheim nicht gespielt hat. Bei uns fehlte der rotgesperrte Ahmet Keser, dazu Marlon Schick.“ Da zwei Torhüter nicht anwesend waren, musste der erfahrene Hamza El Zaar zwischen die Pfosten. In der ersten Halbzeit war es an der Lärchenstraße ausgeglichen, 02 ging per Freistoß durch Zeisel in Führung (38.). Nach dem Seitenwechsel wurde Tarik ausgekontert. Zeisel nutzte das schlechte Stellungsspiel zum zweiten Treffer der Gäste (52.).
„Danach haben wir nach vorne gespielt und mit vielen Standards gute Chancen erspielt.“ (Tarik-Sportdirektor Hamza Azaoum)
Doch Tarik blieb dran und verkürzte mit Mourad Aboulmakarim auf 1:2 (54.). „Das war sehr entscheidend. Danach haben wir nach vorne gespielt und mit vielen Standards gute Chancen erspielt. 02 hat es versäumt, in der Zeit das 3:1 nachzulegen“, sagte Hamza. Das sehr hektische Spiel mit vielen Unterbrechungen brachte viele Fouls mit sich. Zeitstrafen erhielten Mark Antonio Bonta bei den Gästen und Kenny Winter bei den Gastgebern. In der Nachspielzeit erhielt Tarik den Handelfmeter zugesprochen, den Cem Bagdu zum 2:2 verwandelte (90.+2). Einen Zuruf des ausgewechselten Zeisel ahndete der Schiedsrichter dann mit der Roten Karte (90./+4).
Renato Trauner traf noch die Latte, sodass Tarik am Ende sogar den Sieg verpasste. „Das 2:2 in einem hitzigen Derby ist gerecht. Darauf können wir aufbauen.“ Der neue Griesheimer Trainer Dominic Machado war mit dem 2:2 nicht zufrieden: „Der Handelfmeter gegen uns war unglücklich. Wir waren gut im Spiel, es ging sehr hitzig zu. Für mich bedeutet die Kreisoberliga in Frankfurt Neuland, da ich bisher bei Vereinen tätig war, die zwar zu Frankfurt gehören wie die SG Hoechst oder Alemannia Nied, aber fußballtechnisch dem Main-Taunus-Kreis angehören“, sagte der frühere Oberliga-Fußballer von Viktoria Kelsterbach.