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13 Tore: Spektakel in Kalbach

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Der FC Kalbach spielte sich gegen die schwache FG Seckbach in einen Rausch, war über eine Stunde in Überzahl und schickte den Gegner mit 10:3 nach Hause, Ihab Souleiman und Aleksej Radulaski erzielten jeweils 4 Tore und vertraten den verletzten Achraf Gara Ali eindrucksvoll.

Ihab Suleiman war mit seinen 4 Treffern einer der Männer des Spiels. Foto: Z

FC Kalbach – FG Seckbach 10:3 (4:1)

Vor dem Stadtderby waren der FC Kalbach und die FG Seckbach noch ungeschlagen, während Kalbach beide Spiele gewinnen konnte, musste sich die FG Seckbach zweimal mit einem 2;2 zufriedengeben. Die Kalbacher waren vor dem Spiel kurz geschockt, als sich Torjäger Achraf Gara Ali beim Warmmachen verletzte und für das Spiel ausfiel. Bis zur 27.Minute war das Spiel beider Mannschaften spielerisch auf Augenhöhe, die Seckbacher erspielten sich durchaus Chancen und forderten nach einem vermeintlichen Foul an Florian Schuberth Elfmeter. Die Seckbacher machten sich aber das durchaus ansehnliche Spiel durch eine katastrophale Abwehrleistung kaputt. Kalbach gelang es immer wieder, mit dem Wind lange Bälle hinter die Seckbacher Abwehrkette, die relativ hoch stand, zu schicken und damit ihre schnellen Außen in Szene zu setzen. Hinzu kam eine unglückliche Torwartleistung von Seckbachs Torhüter Christoph Lange, der bei den ersten beiden Gegentoren nicht gut aussah.

In der 5.Minute schoss Aleksej Radulaski aus 16 Metern auf das Tor, Lange konnte den Ball nicht festhalten und ließ ihn zur Seite prallen, wo Ihab Suleiman keine Mühe hatte, den Ball zum 1:0 einzuschieben.  In der 11.Minute spielte ein Seckbacher Abwehrspieler den Ball zurück auf seinen Torwart, aber in einer Höhe, in der Lange den Ball mit der Brust annehmen musste. Den abprallenden Ball nahm Aleksej Radulaski auf und schob zum 2:0 ein. Nach 12 Minuten dann der erste Wechsel bei Seckbach, Adnan Allali ersetzte den Kapitän Milad Wardak. Und in der 23.Minute folgte dann bereits das 3:0, nach einem langen Ball auf die linke Seite flankte Fabio Pinto Da Silva quer durch den ganzen Strafraum und fand am langen Pfosten Ihab Suleiman, der den Ball nur noch einschieben musste.

Rote Karte für Seckbach macht das Spiel einseitig

In der 27.Minute eine strittige Szene, Ihab Suleiman legt den Ball an Steven Mühl vorbei und wird gefoult, der Schiedsrichter erkennt auf Notbremse und schickt Mühl mit der roten Karte vom Platz. Von diesem Zeitpunkt an war die spielerische Ausgeglichenheit vorbei. In der 32.Minute wieder ein Angriff von Kalbach über links, die Flanke von Philipp Sieber wird von einem Abwehrspieler in der Mitte gestoppt und Aleksej Radulaski hatte keine Mühe, aus 5 Metern zum 4:0 einzuschießen. In der 38.Minute konnte Seckbachs Shuya Harada durch die unaufmerksame Abwehr der Kalbacher laufen und zum 1:4 verkürzen.

Seckbach offen wie ein Scheunentor

Nach der Halbzeit dauerte es nur eine Minute, ehe die Kalbacher nachlegten. In der 46.Minute wurde Suleiman in die Tiefe geschickt und seine Flanke konnte Radulaski zum 5:1 verwerten. Ähnliche Situation in der 50.Minute, diesmal ein Angriff über links und die Flanke durch den Strafraum erreichte Suleiman, der ebenfalls sein drittes Tor zum 6:1 machte. Statt hinten abzusichern versuchten die Seckbacher weiterhin, mitzuspielen, und erzielten in der 70.Minute sogar das 2:6 durch Adnan Allali.  Aber in der 75.Minute folgte das nächste Tor der Kalbacher durch einen neuen Torschützen, Fabio Pinto Da Silva krönte mit einem Traumtor seine gute Leistung, aus halblinker Position zimmerte er den Ball in den rechten Torwinkel zum 7:2

Kalbach macht es zweistellig

Florian Schuberth konnte in der 78.Minute noch einmal auf 3:7 verkürzen, doch danach erzielten die Kalbacher noch drei weitere Tore und machten das Ergebnis zweistellig. Fabio Pinto Da Silva ließ in der 82.Minute ein weiteres schönes Tor zum 8:2 folgen, ehe die beiden bisherigen Dreierpacker Radulaski und Suleiman jeweils noch ihren vierten Treffer folgen ließen, in der 85.Minute erzielte Suleiman mit Hilfe des Innenpfostens das 9:3, den Schlusspunkt zum 10:3 setzte dann Radulaski.

Stimmen zum Spiel

Seckbachs Spielertrainer Manuel May hatte nach dem Schlusspfiff nicht viel zu sagen: „Katastrophenleistung von uns, völlig verdient verloren, da gibt es nichts hinzuzufügen. Rabenschwarzer Tag, die waren in allen Bereichen überlegen.“

Manni Meyer, Mitglied der Sportlichen Leitung der Kalbacher: „wir haben uns wirklich vorab gedacht, dass es ein ganz schweres Spiel wird, wir haben uns wirklich konzentriert, und jetzt muss ich sagen, dass nach dem Spiel Seckbach nie das leisten konnte, was sie versprochen haben. Sie kamen nie ins Spiel, haben immer wieder selbst dafür gesorgt, dass wir Tore erzielen, und somit ist das Ergebnis 10:3 zu besprechen. Seckbach hätte am Anfang in den ersten Minuten, wo sie ganz gut nach vorn gespielt haben, die zwei Weitschüsse machen können oder hätten sie den Platzverweis nicht bekommen, wer weiß, wie es ausgegangen wäre. Aber das ist alles hypothetisch, Kalbach hat das Spiel angenommen und das Spiel mit 10 Toren runtergespielt und ich bin der Meinung, auch in der Höhe verdient, deswegen freuen wir uns auf das nächste Spiel.“

Nach dem Start in die Saison mit 9 Punkten aus drei Spielen will Kalbach jetzt am nächsten Wochenende beim Aufsteiger Spvgg. 05/99 Bomber Bad Homburg nachlegen, während die Seckbacher ein wenig Zeit haben, ihre Wunden zu lecken, da sie am nächsten Wochenende spielfrei sind.

Schiedsrichter: Julien Scherthan (SV 07 Bischofsheim). Zuschauer: 50.

Tore: 1:0 Ihab Suleiman (5.), 2:0 Aleksej Radulaski (11.), 3:0 Ihab Sulaiman (23.), 4:0 Aleksej Radulaski (32.), 4:1 Shuaya Harada (38.), 5:1 Aleksej Radulaski (46.), 6:1 Ihab Suleiman (50.), 6:2 Adnan Allali (70.), 7:2 Fabio Pinto da Silva (75.), 7:3 Florian Schuberth (78.), 8:3 Fabio Pinta Da Silva (82.), 9:3 Ihab Suleiman (85.), 10:3 Aleksej Radulaski (90.)