Skip to content

Warum Rissling nach Niederursel wechselt

By | Published | Keine Kommentare

Nach fünfeinhalb Jahren beim Kreisoberligisten SV Viktoria Preußen wechselt Trainer Artur Rissling ab 1. Juli zum ambitionierten A-Ligisten SV Niederursel, wo er die Nachfolge von Ivan Susak übernimmt. Über die Gründe hat uns Rissling nach dem verlorenen Relegationsspiel beim FV Bad Vilbel informiert. 
Artur Rissling coachte die „Preußen“ in Bad Vilbel zum letzten Mal. Foto: Andre Sturmeit. 
Trainer Artur Rissling: Wechsel vom SV Viktoria Preußen zum SV Niederursel 

Im Dezember 2018 übernahm Rissling die Preußen als Nachfolger von Ramzi Kallel, dem aktuellen Trainer von Verbandsliga-Absteiger FFV Sportfreunde 04. Er fand eine zerstrittene Mannschaft vor, die sich teilweise mit dem entlassenen Trainer solidarisierte.

Er führte das Team am Saisonende dennoch auf Rang zehn. Nach den Platzierungen 7, 5, 13 und 8 in den Folgejahren führte Rissling den Traditionsclub auf Rang zwei und zur Teilnahme an den Relegationsspielen zur Gruppenliga Frankfurt West, wo Viktoria Preußen im letzten Spiel beim FV Bad Vilbel mit 1:5 unterlag und den Aufstieg verpasste. Der Abgang Risslings stand jedoch schon seit einigen Wochen fest. „Das ist ein längerer Prozess gewesen, dass ich mir Gedanken gemacht hatte. Das hat eigentlich gar nichts mit der Mannschaft zu tun. Eine Veränderung nach fünfeinhalb Jahren, die ziemlich schön, aber hart waren, steht nun an. Ich musste viel machen und hätte mir teilweise mehr Unterstützung vom Verein gewünscht“, sagt Rissling ganz offen.

  • „Wir versuchen den Weg weiter zu gehen, den der Verein eingeschlagen hat“ (Artur Rissling, neuer Trainer des SV Niederursel)

„Viktoria Preußen ist ein guter Verein, aber irgendwo kam der Punkt, wo ich mir schon im Winter Gedanken gemacht habe“, erklärt der nun Ex-Coach der Preußen. Zufällig sei er angesprochen worden, er habe auch zwei andere Anfragen von Vereinen erhalten, im konkreten Fall des SV Niederursel aus der Kreisliga A, ob er sich dort eine Tätigkeit beim Tabellendritten der abgelaufenen Spielzeit vorstellen könne. „Niederursel liegt bei mir um die Ecke, was nicht der Hauptgrund ist. Ich hatte sehr gute Gespräche mit Max Gebhart. Wir versuchen den Weg weiter zu gehen, den der Verein eingeschlagen hat“, so Rissling. Die neue Sportanlage am Dorfwiesenweg wurde kürzlich freigegeben, was dem Verein vom Urselbach ganz neue Möglichkeiten eröffnet.

Zudem wurde im Bereich Sponsoring eine Kooperation mit dem örtlichen REWE-Markt abgeschlossen. „Ich kenne einige Spieler dort, von Viktoria Preußen geht Flügelspieler Oskar Copik mit, der in Niederursel auf Freunde trifft. Das ist ein interessantes Projekt. Niederursel will wieder in die KOL, wir werden das probieren. Ohne zu sehr ins Detail zu gehen, da wir noch in den Planungen sind. Bis jetzt wurde ich sehr gut aufgenommen vom Verein. Ich versuche da meine Spuren zu hinterlassen und freue mich auf die Aufgabe“, erklärt Rissling. Wobei der Coach nach dem verlorenen Relegationsspiel noch gedanklich bei seinem alten Verein war: „Das dauert noch ein paar Tage, dann konzentriere ich mich voll auf Niederursel.“  

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert