Preußen schießen sich für Relegation warm

By Pedro | Published 29. Mai 2024 | Keine Kommentare

Mit einem 8:3 gegen die SG Harheim im Rücken geht der SV Viktoria Preußen in die am kommenden Montag startende Relegationsrunde zur Gruppenliga Frankfurt West. Erster Gegner ist auf neutralem Platz in Bad Nauheim-Rödgen (19.30 Uhr) die SG Oberhöchstadt, Vizemeister der KOL Hochtaunus.

Preußen-Kapitän Antonie Willeführ vor Harheims Christian Gies am Ball. Foto: Mithat Gürser.

SV Viktoria Preußen – SG Harheim 8:3 (2:3)

Der Fahrplan sieht für das zweite Spiel eine Heimpartie gegen den SC Dortelweil II (Zweiter KOL Friedberg) vor (6. Juni, 19.30 Uhr). Abgeschlossen wird die klassische Dreierrunde, aus der sich zunächst ein Verein für die Gruppenliga Frankfurt West qualifiziert, mit der Auswärtspartie beim noch zu ermittelnden Gruppenligisten (9. Juni, 15 Uhr).

Der 1. FC-TSG Königstein, der FV Bad Vilbel oder die SG Ober-Erlenbach kommen dafür noch in Betracht. Sollte aus der übergeordneten Relegation der FC Kalbach oder der SV Bosnien/Herzegowina aufsteigen, rückt aus der folgenden Relegation der Tabellenzweite nach. In der letzten Ligapartie hatte Preußen-Trainer Artur Rissling „ein typisches letztes Punktspiel“ gesehen.

„Das Spiel hätte auch 12:7 ausgehen können, das war ein wildes Scheibenschießen.“ (Preußen-Trainer Artur Rissling)

„Wir haben zwei, drei Spieler für die Relegation geschont“, sagte Rissling. Unter den knapp 100 Zuschauern befand sich die Mannschaft aus Oberhöchstadt. „Das Spiel hätte auch 12:7 ausgehen können, das war ein wildes Scheibenschießen. Ohne jetzt auf jedes Tor einzugehen bei dem Ergebnis war es ein verdienter Sieg zum Abschluss der Saison. Wir bereiten uns jetzt auf die Relegation vor. Ich habe mir die Gegner angeschaut, da ist alles drin. Wir geben Gas und dann schauen was rauskommt“, sagte Rissling. Die Gäste, die ohne ihren gesperrten Trainer Christian Balzer auskommen mussten, beendeten die Saison auf Rang zehn und wurden vom Spielausschuss-Vorsitzenden Markus Gärtner betreut.

Sie waren gleich nach wenigen Sekunden mit Patrick König in Führung gegangen (1.). Oskar Copik glich aus (7.), aber Stürmer Lukas Gärtner (14.) brachte Harheim wieder nach vorne (14.). Goalgetter Cherano Willeführ (20.) machte das 2:2, aber Harheim ging zum dritten Mal durch Yafet Tsighe in Führung (33.). Nach dem Seitenwechsel traf nur noch der Aufstiegsrelegant und das gleich sechsmal. Cherano (50.) und damit der 35. Saisontreffer des KOL-Torschützenkönigs, ein Eigentor des Harheimers Nico Wetzel (70.), ein Elfmeter von Antinie Willeführ (76.) sowie in Unterzahl nach einer Zeitstrafe (78.) Adnan Allali (81.), Suorru Bawa-Darru (83.) und Altmeister Daniel Wolf (88.) waren die restlichen Torschützen.