By Pedro | Published | Keine Kommentare
Nach Spielende verfolgten die Gastgeber gespannt den Live-Ticker von der Partie SV Viktoria Preußen – SV 07 Heddernheim, die erst um 15.30 Uhr begonnen hatte und in der es 1:1 stand. Als die Nachricht vom Siegtreffer der Heddernheimer durch Oliver Solarz in der 90. Minute kam, brach großer Jubel aus. „Danke von unserer Seite an die Heddernheimer für diese Leistung“, sagte Vorstandsmitglied Duran Güngör. Das eigene Spiel hatte mit einem frühen Tor durch Mete Nakipoglu (2.) einen guten Start erlebt, nachdem der Ball durch eine gute Kombination in den Strafraum kam. Die Bornheimer Reserve war schockiert, störte die Gastgeber dennoch früh und presste hoch. So wollten die Gäste den Aufstiegsaspiranten auf eigenem Platz zu Fehlern zwingen. Dementsprechend konnten die Hausherren die Räume auf dem großen Rasen nutzen und durch Ozan Keskin per Kopfball erhöhen (20.).
Nach dem Seitenwechsel kam Türkgücü wieder gut raus, Keskin erhöhte auf 3:0 (55.). Dann bekam der Bornheimer Ben Oni Lafortune eine Zeitstrafe aufgebrummt (66.). Nakipoglu markierte noch den vierten Treffer für den Tabellenführer (79.), der Gegner kam kurz vor dem Ende noch zum Ehrentreffer durch Dariush Salahshoor (87.). „Alles in allem war es ein verdienter Sieg, in der ersten Halbzeit hätten wir noch ein oder zwei Tore mehr machen können. Wichtig war, dass wir nach der Niederlage in Niederrad gezeigt haben, was in uns steckt. Wir haben unsere Spielweise und unsere Leistung abgerufen. Bornheim hat nicht unbedingt so schlecht gespielt, wie es vielleicht die Tabellensituation vermuten lässt. Durch den Sieg der Heddernheimer bei den Preußen sieht es sehr gut für uns in der Tabelle aus.“
„Spielerisch und athletisch war der Gegner uns in vielen Momenten überlegen.“ (Mario Koch aus dem Bornheimer Trainerteam)
Mit einem weiteren Sieg beim SV Griesheim Tarik am Sonntag (15 Uhr) wäre der Aufstieg bereits sicher. Mario Koch aus dem Bornheimer Trainerteam bezeichnete Türkgücü als Mannschaft „mit einer enorm hohen Qualität in allen Mannschaftsteilen. Das ist schon stark, was die auf den Platz bringen. Spielerisch und athletisch war der Gegner uns in vielen Momenten überlegen. Für uns war von vornherein klar, dass alles was wir da mitnehmen in der aktuellen Phase für uns Bonus ist. Viel wichtiger ist, dass die Mannschaft intakt ist und lebt. Da gibt sich auch keiner auf, auch wenn es 0:4 steht. Das ist wichtig, denn die Spiele werden weniger und es wird enger.“
Denn nächsten Sonntag liegt der Fokus auf dem Heimspiel gegen den mitgefährdeten TuS Makkabi (13 Uhr), der mit vier Punkten Vorsprung kommt. „Da sind drei Punkte Pflicht, da müssen wir das Spiel so gestalten, dass wir das Spiel gewinnen“, sagte Koch.
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