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Makkabi gewinnt gegen einstellungslose Hausener

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Das erste Pflichtspiel des Jahres in der Kreisoberliga Frankfurt wurde am Faschingssamstag bereits um 12 Uhr angepfiffen. So manch einer verpasste die Begegnung am Preungesheimer Bogen, die vom TuS Makkabi überraschend deutlich mit 3:0 (2:0) gegen den FV Hausen gewonnen wurde. Damit konnten die Gastgeber den Kontrahenten in der Tabelle überholen und mit in den Abstiegskampf ziehen.

Das Hinspiel hatte der FV Hausen noch mit 6:1 gewonnen, somit geht zumindest der direkte Vergleich an den FVH. Foto: Archiv Mithat Gürser.

TuS Makkabi – FV Hausen 3:0 (2:0)

Die am 3. Dezember ausgefallene Partie sollte eigentlich an der Bertramswiese stattfinden, doch der Dauerregen der letzten Tage machte eine Verlegung auf die sterile Anlage nach Preungesheim notwendig. Zudem einigte man sich auf die frühe Anstoßzeit um 12 Uhr, um den Anhängern von Eintracht Frankfurt in beiden Teams den Besuch des Bundesligaspiels gegen den VfL Bochum zu ermöglichen (1:1). Bei den Gastgebern war Trainer Lasse Krakow nicht zugegen, da er derzeit seinen Urlaub in Südafrika verbringt. Neben Marlon Huberman ist nun Roy Rozenek vorübergehend ins Trainerteam gerückt. „Mit einem geschwächten Kader und einer sehr schlechten Vorbereitung“ sei Makkabi laut Huberman in dieses Spiel gegangen.

Man habe an die Einstellung der Spieler appellieren müssen, dass sie „durch Intelligenz und das Spiel lesen ihre nicht vorhandene Fitness kompensieren und sich nicht überlaufen lassen sollten. Das haben die alles umgesetzt.“ Mit zwei herausgespielten Toren von Edom Yalew (15.) und Jakob Zapke (45.) ging Makkabi mit einem 2:0 in die Halbzeit. „Wir haben die Räume sehr eng gemacht und über 90 Minuten Hausen nicht einmal gefährlich vor das Tor kommen lassen. Die haben zwar gedrückt und das Spielgeschehen war in beiden Halbzeiten mehr in unseren Hälften und sie waren quasi die spielbestimmende Mannschaft. Vor allem über Standards waren sie sehr gefährlich, da hätte auch mal ein Tor fallen können“, erklärte Huberman.

„Makkabi hat verdient gewonnen.“ (Hausens Trainer Federico da Costa Coutinho)

Letztendlich sei es aber ein verdienter Sieg gewesen, den Aziz Derrou nach dem Seitenwechsel zum 3:0 vollendete (50.). „Den Sieg haben wir uns erarbeitet, der durch die Disziplin und Leidenschaft entstanden ist, den die Mannschaft an den Tag gelegt hat. Durch individuelle Klasse einzelner Spieler haben wir drei Tore geschossen“, so Huberman. Der Hausener Trainer Federico da Costa Coutinho musste einräumen: „Makkabi hat verdient gewonnen. Wir haben jegliche Einstellung vermissen lassen, jede Hobbymannschaft geht mit größerem Ehrgeiz an die Sache ran. Mit dieser Mentalität gewinnt man in der KOL keinen Blumentopf. Hinzu kommt, dass wir wie eine F-Jugend verteidigen und wieder bei allen drei Gegentoren tatkräftig unterstützen und es dem Gegner viel zu einfach machen. Ich glaube selbst die Gegenspieler waren von so wenig Gegenwehr überrascht, das war Begleitservice vom Feinsten.“

Er hätte alle Hausener Zuschauer verstanden, „die nach der ersten Halbzeit gegangen wären. Sowas tut dann einfach im Herzen weh.“ Weiter geht es für Makkabi am Sonntag, dem ersten kompletten KOL-Spieltag des Jahres, mit dem Auswärtsspiel beim Vorletzten SG Harheim (14.30 Uhr). Zeitgleich erwartet der FV Hausen die nur um vier Punkte schlechter dastehende Spvgg. Griesheim zu einem laut Coutinho „Sechs-Punkte-Spiel.“

Schiedsrichter: Keine Angaben. Zuschauer: 25.

Tore: 1:0 Edom Yalew (15.), 2:0 Jakob Zapke (45.), 3:0 Aziz Derrou (50.).

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