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Cherano-Doppelpack für Viktoria Preußen

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Der SV Viktoria Preußen gewann am Mittwochabend mit 2:0 (1:0) beim FC Gudesding und setzte sich auf dem dritten Tabellenrang fest. Der entscheidende Mann war Cherano Willeführ mit zwei Toren. Gudesding fiel nach der dritten Saisonniederlage auf Rang zehn zurück.

Cherano (im weißen Trikot) ist der jüngste der drei Willeführ-Brüder. Foto: Archiv Jörg Schulz.  

FC Gudesding – SV Viktoria Preußen 0:2 (0:1)

In der zu später Stunde begonnenen Begegnung im Ostpark – aus dem geplanten Anstoß um 20.30 Uhr wurde 20.45 Uhr – sahen die 60 Zuschauer von Beginn an ein flottes Spiel mit Torchancen auf beiden Seiten. Allerdings hatten die Preußen mehr Vorteile zu verzeichnen. Die Abwehr des FCG stand gegen die kombinationssicheren Gäste gut, bis kurz vor der Halbzeit bei einem Gewühl nach einer Ecke die Führung des Gastes durch Cherano Willeführ auf Vorlage seines Bruders Antonie fiel (40.). In der zweiten Halbzeit übernahmen die „Guden“ die Initiative, liefen aber in einen sauberen Konter über Oskar Copik mit Schnittstellenpass und trockenem Abschluss von Cherano – 0:2 (59.). Damit war irgendwie die Luft raus. Preußen spielte geschickt, stand defensiv hervorragend und die Stürmer des FCG fanden immer wieder im Torwart der Gäste Oliver Copik ihren Meister, der unter anderem einen Freistoß aus dem Winkel fischte.

Nach seinem Bericht lieferte FCG-Vorsitzender Rainer Weiss noch den O-Ton: „Glückwunsch den Preußen, sie haben ein sehr stabiles Team, während wir an unserer Stabilität noch arbeiten müssen. Jetzt warten ein paar schwere Spiele auf uns, in die wir unseren guten Spirit einbringen müssen.“ Am heutigen Sonntag gibt Gudesding seine Visitenkarte bei der SG Westend ab (15 Uhr). Preußen-Trainer Artur Rissling, der mit seinem Team heute ein Heimspiel gegen den Rödelheimer FC bestreitet (15.30 Uhr) sagte zum Mittwoch-Spiel: „Die erste Halbzeit haben wir klar dominiert, müssen 2:0 oder 3:0 führen. Das 1:0 war zu wenig, obwohl Gudesding auch zwei Standardsituationen hatte, aber keine richtige Torchance.“

„Gudesding hat immer weiter gemacht muss ich sagen: Chapeau! Sehr unangenehme, gute Mannschaft.“ (Preußen-Trainer Artur Rissling)

Nach dem Seitenwechsel sei Gudesding „wie verwandelt aus der Kabine gekommen, haben Druck gemacht und uns gepresst. Wir konnten uns befreien durch einen wunderschönen Spielzug zum 2:0. Danach verpassen wir das 3:0 durch Oskar, dann wäre das Spiel durch. Gudesding hat immer weiter gemacht muss ich sagen: Chapeau! Sehr unangenehme, gute Mannschaft.“ Schlüsselszene sei der Freistoß aus 18 Metern gewesen, den Oliver Copik „keine Ahnung wie aus dem Winkel gefischt hat. Das haben auch Gudesding-Leute gesagt, so eine Parade selten gesehen zu haben. Ich auch nicht, ich hatte ein Tor gesehen. Wenn da der Anschluss fällt, wird es nochmal brenzlig. Ansonsten haben wir es gut verteidigt, haben Nadelstiche gesetzt, standen tiefer auf dem großen Platz. Es war eine reife Vorstellung, aber Gudesding hat die zweite Halbzeit alles probiert. Das war dann ein 50:50-Spiel, zum Glück haben wir den Sieg geholt in einem schweren Auswärtsspiel.“

Nun denke man von Spiel zu Spiel, „nicht dass wir jetzt Dritter sind mit 15 Punkten. Wir haben jetzt viermal in Folge gewonnen und versuchen das gegen Rödelheim auszubauen. Ich gucke nicht auf Croatia oder Tarik, sondern auf uns. Gegen Rödelheim zählt es und dann schauen wir mal. Im Moment bin ich sehr zufrieden, die Leute sind da, sie ziehen mit. Wir haben eine gute Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern, darunter viele 18- oder 19-jährige. Es macht Spaß und durch Erfolgserlebnisse ist es einfacher für junge Leute Fehler zu machen. Die dürfen und sollen Fehler machen und lernen.“

Schiedsrichter: Bernd Büttner (Gelnhausen). Zuschauer: 60.

Tore: 0:1, 0:2 Cherano Willeführ (40./59.).

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