Germania 94 wendet das Blatt gegen die Preußen
By Pedro | Published | Keine Kommentare
Aufsteiger VfL Germania 94 gewann mit 3:2 (1:2) gegen den SV Viktoria Preußen und untermauert mit sieben Punkten aus drei Spielen auf Platz 3 seine Ambitionen auf die vorderen Plätze. Die Gäste von der Hügelstraße erlitten nach dem Auftaktsieg gegen Griesheim 02 (2:0) am Mainwasen die erste Saisonniederlage.
VfL Germania 94 – SV Viktoria Preußen 3:2 (1:2)
Obwohl die Gastgeber laut Trainer Hasan Basci „enorme Personalprobleme“ haben, ist der Saisonstart gelungen und die Germania konnte auch das Heimspiel gegen Viktoria Preußen gewinnen. „Wir haben ohne Stürmer gespielt und hatten kaum gelernte Mittelfeldspieler am Start. Onur Götürmen konnte ich erst in den letzten 20 Minuten bringen“, schilderte Basci. „So ist die erste Halbzeit komplett an uns vorbei gegangen.“ Die Gäste lagen durch Oskar Copik vorne (10.), der einen langen Ball von seinem im Tor spielenden Bruder Oliver verwertete und dabei Germania-Torhüter Anton Harbrecht umkurvte.
„Wir hatten zu Beginn alles im Griff und drei, vier gute Chancen“, erklärte Gästecoach Artur Rissling. Nachdem die Gäste die Chance zum 2:0 nicht nutzten, glichen die Hausherren mit einem schönen Spielzug durch Gilberto Bierbach aus (32.). Kurz vor der Halbzeit nahm Cherano Willeführ einen zu kurz geratenen Rückpass der Germanen auf und traf zum 2:1 für Viktoria Preußen (42.). Nach dem Seitenwechsel ließ der Gast erneut Chancen liegen, dabei sei ein „klares Tor wegen Abseits nicht gegeben worden. Das wäre wahrscheinlich die Vorentscheidung gewesen“, so Rissling.
Viktoria Preußen: Gegentor in Überzahl
„Wir haben hinten eigentlich nichts zugelassen und dann bekommen wir mit einer dummen Aktion einen Foulelfmeter, was aber auch Foul war.“ Sunny Sallan verwandelte zum 2:2 (77.). Von der 61. – 71. Minute hatten die Gäste eine Zeitstrafe gegen einen ihrer Spieler schadlos überstanden. Ab Minute 84 musste Sallan mit der Zeitstrafe runter, die Überzahl konnten die Gäste nicht nutzen. Stattdessen kassierten sie in der Nachspielzeit nach einem Freistoß durch den Kopfball von Daniel Ntregai das 3:2 (90.+1). Danach traf Giuliano Amante noch die Latte, somit sollte es nichts mehr werden für Viktoria Preußen.
„Eine total unnötige Niederlage, wir wissen gar nicht, wie wir das Spiel verloren haben. Ich habe der Mannschaft gesagt, dass wir das Spiel verloren haben, aber Germania nicht gewonnen hat. Das muss uns eine Lehre sein, denn wir waren besser als der Gegner und machen zu viele Fehler und vorne waren wir nicht eiskalt genug“, bilanzierte Rissling. Germania 94 bleibt von der anstehenden Englischen Woche verschont, denn der Aufsteiger ist spielfrei. Für Viktoria Preußen geht es am Donnerstagabend mit der Heimpartie gegen den Tabellenletzten FV Hausen weiter.
Schiedsrichter: Selim Cakir (VfR Lich). Zuschauer: 45.
Tore: 0:1 Oskar Copik (10.), 1:1 Gilberto Bierbach (32.), 1:2 Cherano Willeführ (42.), 2:2 Sunny Sallan (77./Foulelfmeter), 3:2 Daniel Ntregai (90./+1).
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