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Bornheimer Pokalgewinn als „I-Tüpfelchen“

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Zum zweiten Mal nach 2018 hat die SG Bornheim/Grün-Weiß den Frankfurter Fußball-Kreispokal gewonnen. Im Finale gelang dem Verbandsliga-Vizemeister gegen Ligakonkurrent Rot-Weiss Frankfurt ein souveräner 4:0 (2:0)-Sieg und vertritt den Kreis Frankfurt damit auf Landesebene im Hessen-Pokal.
Nach 2018 gewann die SG Bornheim Grün-Weiss zum zweiten Mal den Frankfurter Kreispokal. Foto: Mithat Gürser.
SG Rot-Weiss Frankfurt – SG Bornheim Grün-Weiss 0:4 (0:2)

Auf dem neutralen Kunstrasenplatz an der Eckenheimer Hügelstraße hatten die Akteure auf dem Platz bei Temperaturen um die 36 Grad vor allem mit der Hitze zu kämpfen. Weite Teile der über 400 Zuschauer verfolgten die Partie auf dem schattigen Hügel hinter dem Zaun, da sie verständlicherweise nicht in der prallen Sonne stehen wollten. Sie wurden Zeuge einer recht einseitigen Partie, die von den Bornheimern jederzeit kontrolliert und dominiert wurde.

„Der Gegner war viel präsenter, trat als Team geschlossener auf“ (Rot-Weiss-Trainer Benjamin Löbert).

Rot-Weiss hatte sechs Spieler aus der U19 von Beginn an aufgeboten, somit wie angekündigt eine gemischte Mannschaft ins Endspiel geschickt. Viele der jungen Spieler waren jedoch nicht auf der Höhe des Geschehens und konnten dem Kontrahenten kaum Paroli bieten. „Glückwunsch an Bornheim, sie haben ein super Spiel abgeliefert. Der Gegner war viel präsenter, trat als Team geschlossener auf“, musste Rot-Weiss-Trainer Benjamin Löbert nach seinem vorerst letzten Seniorenspiel anerkennen. Nach einer Flanke von Aljoscha Richter hatte Natsuki Wada die Bornheimer per Kopfball in Führung gebracht (13.). Unmittelbar nach der ersten Trinkpause erhöhte Lukas Knell auf Zuspiel von Ogün Ünal auf 2:0 (30.). Da war schon ersichtlich, dass die „Roten“ trotz aller Bemühungen von Kapitän Patrick Gürser, das Spiel in den Griff zu bekommen, an diesem Tag zu unterlegen waren.

„Wir haben das Spiel richtig gut angenommen“ (Bornheims Trainer Sascha Volk).

Kaum eine richtige Torchance wurde erspielt, vor allem Stürmer Younes Ebnoutalib, der den Vorzug gegenüber Torjäger Dario Stange erhielt, schoss nur einmal gefährlich auf das Tor von SGB-Torhüter Gianluca Colombo. Nach dem Seitenwechsel war die Sachlage nach dem sehenswerten Freistoßtreffer von Knell aus halbrechter Position (52.) schon frühzeitig klar. Der eingewechselte Teklu Tewelde erhöhte in der 77. Minute aus kurzer Distanz noch auf 4:0. Zur Halbzeit war bei den Bornheimern der langjährige Stürmer Moritz Schneider eingewechselt worden, dazu wurde neun Minuten vor Schluss noch Routinier Simon Horn gebracht. „Wir haben das Spiel richtig gut angenommen. Der Sieg ist auch in der Höhe absolut verdient. Die frühe Führung hat uns natürlich Sicherheit gegeben. So konnten wir bei diesen Temperaturen den Ball ganz gut laufen lassen. So fiel es dem Gegner sehr schwer, immer wieder anzulaufen“, analysierte Bornheims Trainer Sascha Volk.

Vor allem die zweite Halbzeit agierte Bornheim sehr souverän, ließ bis auf einige wenige Unachtsamkeiten kaum etwas zu. „Ich bin sehr glücklich, dass wir das Ding geholt haben“, erklärte Volk. Mit technisch versiertem Fußball kam sein Team zu diesem letztlich klaren Finalsieg. „Das ist ja unser Ziel, dass wir fußballerische Lösungen finden. Das hat sehr gut funktioniert. Nach der kleinen Dürrephase im Mai haben wir das schon in den letzten Ligaspielen gut hinbekommen. Deswegen war dieser Pokalgewinn das I-Tüpfelchen auf unsere tolle Saison“, betonte der Bornheimer Coach.

Statistik:
Rot-Weiss Frankfurt: Karrer – Belavskis, Türksoy, Sumanov (36. Müller), Cuna (36. Njonzen), Gürser, Sayahzadeh, Kayembe, Filsinger, Penndorf, Ebnoutalib (67. Stange).
SG Bornheim/Grün-Weiß: Colombo – Richter, J.Schwarz (59. T.Tewelde), B.Schwarz, Rasch Hegelund, Knell, Wada, J.Tewelde (81. Horn), Ünal (46. Schneider), Lafortune, Fließ.
Schiedsrichter: Sebastian Wiesner (Frankfurt). Zuschauer: 408.
Tore: 0:1 Natsuki Wada (13.), 0:2, 0:3 Lukas Knell (30./52.), 0:4 Teklu Tewelde (77.).

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