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FC Tempo: 19. Sieg in Folge – Aufstieg fast sicher

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Der FC Tempo landete am Sonntag vor einer herausragenden Kulisse und bei einer guten Bewirtung durch den „Tempo-Burger“ den 19. Sieg in Folge. Gegen den SV Viktoria Preußen gab es einen 4:0 (1:0)-Erfolg. Damit blieb das Team von Trainer Vladimir Matijevic nach der Winterpause im fünften Spiel in Folge ohne Gegentor. Viktoria Preußen hingegen bleibt Drittletzter und kassierte die dritte Niederlage in Folge bei 0:11 Toren. Im neuen Jahr wurde bislang nur ein Zähler ergattert.  
Der FC Tempo in blauen Trikots dominiert die Kreisoberliga Frankfurt. Foto: PA.  
FC Tempo – SV Viktoria Preußen 4:0 (1:0)

Beide Teams hatten SOMA-Spieler im Kader, bei Tempo spielten sogar welche von Beginn an. Dies machte sich aber kaum bemerkbar, da auch diese älteren Spieler sich perfekt in das Mannschaftsgefüge integrierten. In die Karten spielte den serbischen Fußballern natürlich die frühe Führung durch Boban Dokic (2.). Danach agierte Tempo in seinem typischen Stil, leistete sich kaum Ballverluste oder Fehlpässe. Die Gäste von der Hügelstraße, die auf zehn Spieler verzichten mussten, hielten im ersten Abschnitt gut dagegen und setzten Nadelstiche nach vorne. Insbesondere Stürmer Daniel Wolf lauerte immer wieder auf ein passendes Zuspiel. Nach dem Seitenwechsel hatte Wolf sogar den Ausgleich auf dem Fuß, es fehlte aber wie so oft das Glück im Abschluss.

Dann kam hinten auch noch Pech hinzu. Janis Breuer verlängerte eine Freistoßflanke mit dem Hinterkopf zum 2:0 ins eigene Netz (56.). Mit dem dritten Treffer von Dokic (62.) war das Spiel gelaufen. Die Gäste wechselten nun alle ihre SOMA-Kräfte ein und nahmen die A-Jugend-Spieler vom Feld. Nikola Radakovic setzte den Schlusspunkt zum 4:0 (89.). Tempos Sportlicher Leiter Zoran Marcetic wollte nach dem Schlusspfiff klar stellen: „Ich kann die ganze Liga beruhigen: Wir werden den Aufstieg natürlich wahrnehmen und nächstes Jahr Gruppenliga spielen. Die Preußen waren gar nicht so schlecht und haben es gut gemacht, es gab Torchancen auf beiden Seiten. Am Ende hat unsere Erfahrung und die Ruhe am Ball gewonnen. Wir spielen jetzt ohne Druck, denn der Vorsprung ist so weit ausgebaut. Durch die Einwechslung von Ex-Profi Borislav Pilipovic hatten wir noch eine Geheimwaffe auf der Bank.“

„Wir werden genauso wie der FC Kosova alles dafür tun, dass das Spiel fair über die Bühne geht und alles mal eine Vergangenheit hat“ (Tempos Sportlicher Leiter Zoran Marcetic).

Am Sonntag steht das brisante „Balkan-Derby“ beim FC Kosova auf dem Spielplan. Vor zwei Jahren hatte es in diesem Duell einen Abbruch gegeben, Marcetic glaubt aber, dass es ruhig bleibt: „Es gab ja in den letzten Duellen keine Probleme und wir gehen davon aus, dass es weiterhin so sein wird. Die Sportler verstehen sich auf dem Platz. Wir hoffen, dass es auf den Tribünen ruhig bleibt. Wir werden genauso wie der FC Kosova alles dafür tun, dass das Spiel fair über die Bühne geht und alles mal eine Vergangenheit hat. Ausschreitungen wie damals wollen wir nicht mehr erleben. Wir freuen uns auf das Spiel am Spargel.“ Fakt ist: Tempo hat die Qualität und die Manpower für die Gruppenliga, der Club hat viele ehrenamtliche Helfer und als Migrantenverein in der dritten Generation mittlerweile eine 50-jährige Tradition aufzuweisen. Gästecoach Artur Rissling gratulierte nach dem Spiel schon mal artig: „Glückwunsch an Tempo zur Meisterschaft, die mehr oder weniger unter Dach und Fach ist. Mehr als verdient. Toller Verein, tolle Organisation mit vielen Helfern. Ich spiele immer gern gegen Tempo. Schade, dass sie nun ´weg` sind.“

Zur eigenen Lage sagte Rissling: „Wir haben uns gut aus der Affäre gezogen, kaum was zugelassen in der ersten Halbzeit. Wir können und müssen das 1:1 machen. Im Gegenzug das 2:0 per Eigentor wie letzte Woche. Dann müssen wir das 2:1 machen, kriegen aber das 3:0 und das Spiel ist gegessen. Mitgehalten ja, das haben wir auch gegen Kosova, aber wir sind aktuell limitiert. Es gibt Spieler, die kann man einfach nicht ersetzen und ohne diese Leute stehen wir da, wo wir im Moment stehen. Hut ab vor der A-Jugend, die zwei Spieler haben es gut gemacht.“ Der Coach hofft auf einige Rückkehrer vor dem Heimspiel am Sonntag gegen Türkgücü: „Wir brauchen Personal, denn zehn Ausfälle kann keine Mannschaft ersetzen. Vor Ostern spielen wir gegen Türkgücü und in Heddernheim. Da dürfen wir keine zwei Nullrunden machen, denn sonst wird es schwer.“  

Schiedsrichter: Idris Yagci (Mainz). Zuschauer: 142.
Tore: 1:0 Boban Dokic (2.), 2:0 Janis Breuer (56./Eigentor), 3:0 Boban Dokic (62.), 4:0 Nikola Radakovic (89.).  

 

 

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